Bad Honnef | Der Start in die Playoffs ist geglückt. Nun wollen die Dragons Rhöndorf nachlegen und in der Serie gegen die Uni-Riesen Leipzig den Sack frühzeitig zu machen.
Mit einem weiteren Erfolg am heutigen Samstag in der sächsischen Metropole wäre die zweite Runde bereits vorzeitig erreicht. Entsprechend fokussiert bereiten sich die Kaminski-Schützlinge auf das um 19:30 Uhr in der ARENA Leipzig stattfindende zweite Duell mit den Uni-Riesen vor. „RadioRhöndorf“ überträgt live ab 19:15 Uhr.
Viele positive Dinge hat Boris Kaminski im ersten Aufeinandertreffen von seiner Mannschaft gesehen. Vor allem mit der Leistung in der zweiten Halbzeit war der Rhöndorfer Headcoach mehr als zufrieden. „Wir haben etwas gebraucht, bis wir die Anfangsnervosität abgelegt haben. Danach haben wir das Spiel aber über weite Strecken dominiert und durch unsere hervorragende Defense viele Fastbreaks generiert. Dagegen hat Leipzig letztlich kein Mittel gefunden“, so Kaminski.
Der Dragons-Cheftrainer will daher auch am kommenden Samstag das Tempo hoch halten und mit Schnellangriffen immer wieder Nadelstiche setzen. „Wenn wir ähnlich wie in der zweiten Halbzeit des ersten Spiels ins Laufen kommen, können wir auch in Leipzig etwas wegholen“, blickt Kaminski dem Rückspiel optimistisch entgegen. Der Rhöndorfer Headcoach weiß aber auch um die Heimstärke der Sachsen und erwartet daher wieder einen heißen Tanz: „Zu Hause sind die Uni-Riesen nur schwer zu schlagen. Wir müssen am Samstag wieder alles in die Waagschale werfen, wenn wir die Serie vorzeitig entscheiden wollen. Leipzig steht mit dem Rücken zur Wand und wird entsprechend alles aus sich rausholen. Wir sind gewarnt.“
Neben einem hohen Tempo hat Kaminski noch einen weiteren Schlüssel zum Sieg ausgemacht: „Der Kampf unter den Brettern wird auch am Samstag wieder eine wichtige Rolle spielen. Letzte Woche haben wir da zu Beginn zu viele leichte Körbe zugelassen. Theron Laudermill und Justin Smith haben dann aber die Bretter mehr und mehr dominiert. Wenn ein Khalil Kelley am Ende nur zehn Punkte macht, müssen wir viel richtig gemacht haben.“
Die Drachen reisen also mit großem Vertrauen in die eigene Stärke nach Leipzig. Sieben Siege in Serie haben dem Selbstbewusstsein der Mannschaft sichtlich gut getan, so dass auch schwächere Phasen kompensiert werden können. Boris Kaminski beschäftigt sich daher vor allem mit seinen eigenen Jungs: „Wir schauen in erster Linie auf uns und wissen was wir können. Spielen wir am oberen Limit, gewinnen wir auch in Leipzig.“
Philipp Döring