Bad Honnef. Der erste große Baustein des 200.000-Euro-Projekts „Stadtportal und Internetshop“ wurde heute Nachmittag im Rathaus vorgestellt: die Landingpage „meinbadhonnef.de“. Mit ihr will die Stadt dazu beitragen, dass die Innenstadt mehr zu einem Zentrum der Begegnung wird und der Handel noch weiter gestärkt wird.
Als soziale Centren würden die Cities immer mehr an Bedeutung verlieren, sagte Bürgermeister Otto Neuhof bei seiner Begrüßung. Grund seien unter anderem die veränderten Kaufgewohnheiten. Immer mehr Konsumenten würden zum Shoppen das Internet nutzen. In Bad Honnef will er den stationären Handel mit dem digitalen zusammenbringen. Auch der Stadtourismus soll durch die Landingpage aufgewertet werden.
Wirtschaftsförderin Johanna Högner erklärte die einzelnen Rubriken wie Einkaufen/Wohlfühlen oder Freizeit/Genießen. Über die entsprechenden Links kommt der User zu weiteren Informationen.
Projektverantwortliche Andrea Hauser bezeichnete die Landingpage als ersten großen Baustein des mit 200.000 Euro (je zur Hälfte Stadt und Land) geförderten Projekts. Im November soll dann zusätzlich der Shop online gehen.
Zurzeit sollen dort etwa 20 Händler mitmachen. Teilnehmer bezahlen einmalig 450 Euro und mit Shopbeteiligung 25 Euro, ohne 15 Euro monatlich. Wer über den Shop verkauft, muss zusätzlich eine 10-prozentige Umsatzbeteiligung an die Stadt zahlen. Für diese Beiträge erhält der Händler Schulungen und Service.
Georg Zumsande, Chef des Centrum e.V., erklärte, seine Organisation habe das Projekt wohlwollend begleitet. Er unterstütze es voll und ganz, der Weg sei das Ziel.
An der Veranstaltung nahmen auch Citymanagerin Miriam Brackelsberg, der Marketing-Chef der Bad Honnef AG, Lucas Birnhäupl und Alexander Mehnert, neuer Geschäftsführer der Confiserie Coppeneur teil.
Ähnliche, privat finanzierte Portale gibt es mit badhonnef-hats.de und lebensart-badhonnef.de bereits seit einigen Jahren.
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