Siebengebirge/Bonn – Der stellvertretende Polizeipräsident und Leitende Polizeidirektor Andreas Koch und der Leiter der Direktion Verkehr Polizeirat Michael Brockmann haben heute die Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2020 für den Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei vorgestellt.
Im letzten Jahr registrierte die Bonner Polizei weniger Verkehrsunfälle insgesamt (-11,3 %) und dadurch erfreulicherweise auch weniger Verunglückte (-7,5 %). Der überwiegende Teil waren Unfälle mit Sachschäden (88,5 %). Bei 11,5 % der Verkehrsunfälle sind Menschen zu Schaden gekommen. Die Zahl der Schwerverletzten ist hingegen um 16,7 % angestiegen.
Bei Verkehrsunfällen mit Personen- und schwerwiegendem Sachschaden deuten die Zahlen darauf hin, dass besonders viele FahrzeugführerInnen Probleme beim Abbiegen und Wenden zu haben. Mit 723 Vorfällen ist dies hier die häufigste Unfallursache. In der Folge spielen Vorfahrt und Abstand eine bedeutende Rolle.
„Aufgrund der pandemiebedingten Beschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger im letzten Jahr waren deutlich weniger Menschen auf den Straßen unterwegs. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Unfallzahlen. Wir verzeichnen einen starken Rückgang der Verkehrsunfälle. Aber jedem wird klar sein, dass die Zahlen auch wieder steigen werden. In 2021 werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten und in Zusammenarbeit mit anderen Behörden passgenaue Maßnahmen ergreifen, um allen Verkehrsteilnehmern eine sichere Fahrt beziehungsweise eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen“, sagte Andreas Koch heuet bei der Vorstellung der Statistik im Bonner Polizeipräsidium.
Alle Informationen zur Verkehrsunfallentwicklung im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei finden Sie im Anhang als Download oder auf unserer Homepage unter https://bonn.polizei.nrw/statistiken-der-polizei-bonn.