Bad Honnef. Gemeinsam hatten Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef und Ordnungsamt der Stadt Bad Honnef Fahrten zur Kontrolle der Rettungswege im Stadtgebiet durchgeführt. Die Erste Beigeordnete der Stadt Bad Honnef Cigdem Bern hatte die Aktion begleitet und erklärte: „Kontrollfahrten finden in unregelmäßigen Abständen immer wieder statt. Das machen wir, um zu prüfen, ob die Rettungswege, ohne auf Hindernisse zu treffen, befahren werden können. Die Bevölkerung soll zudem sensibilisiert werden, damit darauf geachtet wird, Rettungswege frei zu lassen.“
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Fast alle Rettungswege in Bad Honnef waren dieses Mal frei. Schwierigkeiten gab es im Bereich des Marktes durch die Außengastronomie der Gaststättenbetreibenden. In den Abendstunden waren Stühle und Tische auf die Straßenflächen gestellt worden. Durch Falschparker, aber auch durch widerrechtliche Erweiterung der Sondernutzungsflächen werden Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes nachhaltig behindert. „Rettungswege sind immer freizuhalten. Bei einer Gefahr für Leib und Leben sehe ich keinen Ermessensspielraum. Ist ein Menschenleben in Gefahr, hört der Spaß auf“, sagte Bern.
In den kommenden Wochen will die Stadt die Rettungszufahrten öfter kontrollieren, vor allem in den Abendstunden und nachts.
Wenn Rettungswege blockiert werden, können Helfende nicht rechtzeitig am Unfallort eintreffen, was gefährliche Folgen hat, so Pressesprecherin Christine Pfalz. Die Kontrollfahrten sollen bewirken, dass das Bewusstsein der Menschen im Hinblick auf Notsituationen geschärft wird.