Königswinter | Das schöne Winterwetter hat auch seine Tücken. So waren am Wochenende ein Wanderer und ein Schlittenfahrer auf die Hilfe der Königswinterer Feuerwehr angewiesen.
Auf einem vereisten Wanderweg an der Löwenburg stürzte Samstagmittag ein Wanderer. Um kurz nach zwölf Uhr wurden Kräfte des Löschzuges Ittenbach zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Die winterlichen Bedingungen in den Höhenlagen von Königswinter erschwerten das Erreichen des Patienten in unwegsamen Gelände. Zwei Fahrzeuge der Feuerwehr wurden mit Schneeketten ausgerüstet zur Löwenburg entsandt.
Unterhalb der Burgruine war der Wanderer ausgerutscht und hatte sich am Bein verletzt. Der nicht mehr gehfähige Mann wurde vom Rettungsdienst vor Ort erstversorgt. Mit einer speziellen Schleifkorbtrage wurde er anschließend mehrere hundert Meter zum nächsten Fahrweg transportiert. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.
Noch während der Hilfearbeiten wurde die Feuerwehr von Passanten auf einen weiteren Unfall aufmerksam gemacht. Auf der Wiese am Löwenburger Hof war ein Kind mit seinem Schlitten gegen einen Baum geprallt. Kräfte der Feuerwehr leisteten Erste Hilfe. Ein weiterer Rettungswagen wurde alarmiert, der Junge in ein Krankenhaus transportiert.
Nach zwei Stunden konnten die elf Kräfte unter Leitung von Brandoberinspektor Ralf Pütz die Einsatzstellen verlassen. „Die Feuerwehr ist auf mögliche weitere Wintersportunfälle vorbereitet“, teilt sie mit.
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