Region – Präsidium und Beirat des Fußball-Verbandes Mittelrhein wollen den Ligaspielbetrieb der aktuellen Spielzeit fortsetzen und die Saison 2019/2020 auf dem grünen Rasen zu Ende führen. Das teilt der Verband heute auf seiner Website mit.
Ziel sei es, den derzeit ausgesetzten Spielbetrieb ab dem 1. September 2020 wieder aufzunehmen. Allerdings dürften staatliche Vorgaben dem Vorhaben nicht entgegenstehen. Der Vorschlag gelte für den gesamten Ligaspielbetrieb der Herren, Frauen und Jugend von der Mittelrheinliga abwärts.
„FVM-Präsident Bernd Neuendorf wird gemeinsam mit Vertretern aus Präsidium und Beirat von Freitag bis Sonntag die Vorsitzenden aller 1.100 FVM-Vereine in sechs Vereinsvideokonferenzen über die organisatorischen und rechtlichen Hintergründe der Gremienentscheidungen informieren“, so der Verband.
In der kommenden Woche will der FVM bei den Vereinen von Montag bis Mittwoch (27.- 29. April) ein Meinungsbild zum Vorschlag von den Vereinen einholen. Jeder am FVM-Spielbetrieb teilnehmende Verein soll eine Stimme haben. Präsidium und Beirat wollen dann Anfang Mai eine Entscheidung treffen.
„Wir haben uns in den letzten Wochen in zahlreichen Videoschalten intensiv mit unseren Kreisen und Vereinen über die komplexen Herausforderungen rund um die Corona-Pandemie und das weitere Vorgehen ausgetauscht und Meinungen aufgenommen. Viele der Anregungen und Hinweise sind bei der anschließenden Debatte in den Gremien berücksichtigt worden“, erklärt FVM-Präsident Bernd Neuendorf. „Nach sorgfältiger Abwägung aller Argumente und einer ausführlichen Debatte über verschiedene Szenarien haben sich Präsidium und Beirat einstimmig dafür entschieden, bei unseren Vereinen für die Fortsetzung der Saison zu werben.“
Für diese Fortsetzung sprechen aus FVM-Sicht mehrere Gründe: Zunächst erhielten die Vereine die von ihnen gewünschte Planungssicherheit, sagt Neuendorf. „Gleichzeitig ermöglicht der Beschluss eine maximale Flexibilität und bietet Rechtssicherheit. Vor allem aber wird die Saison auf dem Platz und im sportlichen Wettbewerb und nicht am grünen Tisch entschieden. Das ist die fairste Lösung“, fügt er hinzu.