Bad Honnef – Großer Erfolg für die Forschungsarbeit der IUBH: Sie gehört in diesem Jahr zu den Preisträgern des Gründerwettbewerbs EXIST Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) wird das Team um Prof. Dr. Alexandra Wuttig ab Frühjahr 2020 den Lehr-, Forschungs- und Startup-Bereich Food Entrepreneurship aufbauen. Für das auf vier Jahre angelegte Projekt erhält die IUBH Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro.
Das Ziel: Hotspot für Food-Startups
„Wir freuen uns unheimlich, dass wir den Zuschlag erhalten haben,“ so Wuttig. „Gemeinsam mit unseren Kooperationshochschulen wollen wir nun die weltweite Nummer 1 für Food-Startups werden!“ Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird die IUBH ab Frühjahr 2020 Zertifikats- und Master-Studiengänge mit internationaler Ausrichtung im Bereich Food Entrepreneurship mitentwickeln, u. a. zu Lebensmittelrecht und Intellectual Property Management. Die E-Learningangebote werden durch Workshops zu Entrepreneurship-Themen sowie Gründungssupport für Startup-Ideen aus der Ernährungsbranche ergänzt werden – einem Bereich, in dem der Projektpartner HSWT durch seinen hauseigenen „Food-Start-up-Inkubator Weihenstephan“ bereits viel Expertise mitbringt.
EXIST Potentiale: akademischer Gründungsförderung mehr Durchschlagkraft geben
„Start-ups haben eine hohe strategische Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Sie bringen Innovationen voran, sind Motor des strukturellen Wandels und schaffen Arbeitsplätze der Zukunft“, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Rahmen der Preisverleihung im Futurium Berlin am 3.12.2019. Weil insbesondere Hochschulen eine entscheidende Rolle als Ideenschmieden für innovative Gründungsvorhaben einnehmen können, unterstützt das BMWi mit dem Förderwettbewerb EXIST-Potentiale Hochschulen, die „überzeugende Projektvorschläge zum nachhaltigen Ausbau ihrer Gründungsaktivitäten vorgelegt haben.“ Insgesamt wurden 220 Anträge von Hochschulen und Universitäten aus allen Bundesländern eingereicht. Nach der Begutachtung der Anträge durch drei externe Expertenjurys – je eine für den Förderschwerpunkt „Regional vernetzen“, „Potentiale heben“ und „International überzeugen“ – werden die Projekte im Frühjahr 2020 starten.
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