Bad Honnef – Die Stadt Bad Honnef stellt eine neue Informationsbroschüre zur Grundsteuerreform vor. Hintergrund ist der Beschluss in der Ratssitzung vom 19.12.2024. Die Broschüre richtet sich an alle Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien und Grundstücken in Bad Honnef und bietet einen umfassenden Überblick über die anstehende Reform der Grundsteuer, die zum 1. Januar 2025 in Kraft tritt.
Inhaltlich beleuchtet die Broschüre die Hintergründe der Reform, erklärt zentrale Begriffe wie die Aufkommensneutralität und gibt konkrete Hinweise, was die Neuerungen für die Bürgerinnen und Bürger bedeuten. Ferner wird aufgezeigt, wie die Stadt die Hebesätze unter Berücksichtigung der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen anpasst, um die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger möglichst fair zu gestalten.
„Mit der Broschüre möchten wir Transparenz schaffen und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich rechtzeitig und umfassend über die Änderungen zu informieren,“ erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff.
Die Broschüre steht ab sofort auf der Website der Stadt Bad Honnef (www.meinbadhonnef.de) zum Download bereit.
Wieder eine bunte Broschüre. Die empfohlenen aufkommensneutralen Hebesätze werden umgesetzt. Aber: Warum wird auf den vielen bunten Seiten nicht auch klar benannt, dass man längst mit der nächsten Erhöhung der Grundsteuer plant? Im „Arbeitskreis Haushalt“ ist bereits die stufenweise Anhebung der Grundsteuer B um jährlich 40 Punkte in den Jahren von 2027 bis 2029 (im dritten Jahr also stolze 120 Punkte) beschlossen und das zusätzliche Geld in die mittelfristige Planung eingerechnet worden. 120 Punkte mehr in 2029 sind eine Steigerung von über 15 % gegenüber den jetzt beschlossenen aufkommensneutralen 771 Punkten. Es wäre doch nur transparent und offen, auch diese Planung so schön und bunt der interessierten Öffentlichkeit mitzuteilen. Beim nächsten Haushalt für 2027 ist der Einstieg in die Grundsteuer-Schraube dann schon längst eingeplant und „leider unvermeidlich“.
Guten Tag MHG, meines Wissens, welches Sie nicht unbedingt als das Beste bezeichnen werden, kommt der Ertrag der Grundsteuer zu großen Teilen der jeweiligen Kommune zugute. Das heißt für mich: Je höher die Qualität der städtischen (Honnefer) Leistungen ist, umso teurer werden diese – oder sehe ich das falsch? Es kommt deshalb auf die jeweiligen Ansprüche an, ob diese finanzierbar sind. Habe ich das richtig verstanden? Da meine Ansprüche für das nächste Jahr aber immer um ein Vielfaches steigen wird, wird hoffentlich auch die Grundsteuer steigen. Eine unvermeidliche Spirale. Allein die Verteilung auf die verschiedenen Leistungen ist für mich diskussionswürdig. Diese kann als schönbunte Schraube und auch transparent erfolgen.
Hauptsache Leistung
hallo herr thienen,
welche – städtischen – leistung(en)????
und wenn sie schon so energisch auf eine steigende grundsteuer – wg ihrer vielfach steigenden ansprüche – insistieren:
dann spenden sie doch in merklicher euro-höhe an die stadt – es kommt ihnen nach ihrer version
ja auch zu gute….
gruß
anja
Guten Tag anja, hallo. Wenn Sie noch keine städtischen Leistungen bemerkt haben, scheinen Sie nicht richtig hinsehen zu können oder zu wollen. Vielleicht bemängeln Sie, genau wie ich auch, aber auch „nur“ die Verteilung derselben.
Was meine Spendenbereitschaft angeht, kann ich Ihnen sagen, daß ich vielen, vielleicht zu vielen, etwas geben möchte. Allein, meine bescheidenen Mittel reichen nicht für alle und jeden, der es nötig hätte. Das ärgert mich tatsächlich sehr.