Bad Honnef/Nonnenwerth – Einen neuen Versuch, das Franziskus Gymnasium auf Nonnenwerth zu retten, unternimmt Bad Honnefs Bürgermeister Otto Neuhoff. Er lädt die Vertreter der Schule zu einem Runden Tisch-Gespräch ein (19.1., 18 Uhr, Bad Honnefer Ratssaal).
Kommentare zum Beitrag:
„Nehmt das Angebot vom Hagerhof an. Dann ist den Schülern geholfen. Das ist erstmal ausschlaggebend. Die Jugendlichen haben im Moment keine sorglose Zeit. Die Schulgebühren steigen selbstverständlich, aber das ist jedem bewusst in einer Privatschule“.
Christiane Rölver
Hätte es ein Angebot seitens Hagerhof gegeben, wäre es sicherlich mit Kusshand angenommen worden. Es gab aber keines…
@Christian Rölver: das ist leider wegen der NRW/RLP Problematik nicht bis Juli Umsetzbar. Da fehlt schlichtweg die Zeit dafür ♀️
Huch…Frau Rölver, da sind Sie besser informiert. Das von Ihnen genannte Angebot kennen wir garnicht. Aber ich gebe Ihnen Recht, ein solches Angebot würde die Situation der Kinder in ein ganz anderes Licht stellen. Sollte es ein solches also jemals geben, egal von welcher Seite, denke ich wir würden alle dankbar annehmen.
Wann?
Christiane Rölver: leider ist das Zeitlich nicht umsetzbar wegen der Länderubergreifenden Themen, da Hagerhof zu NRW und Nonnenwerth zu RLP gehört. Nonnenwerth ist G8 Ganztagsgymnasium, der Hagerhof soweit ich weiß G9, dann die verbeamteten Lehrer etc. Das klappt nicht bis Schuljahresende
Naja, so einfach ist das Ganze auch nicht, zumal niemand das „Angebot“ genau kennt. Bei einem Wechsel des Franziskusgymnasiuns von Rheinland-Pfalz nach Nordrhein-Westfalen würden eine Unmenge organisatorischer Fragen aufgeworfen, die keineswegs trivial sind: Lehrerzuweisungen (Landesbeamte), Lehrpläne, Finanzierung… um nur einmal drei zu nennen. Als letzten Sommer die „Brandschutzproblematik“ aufkam, scheiterte die Suche nach Ausweichquartieren z.B. in Bonn ja nicht zuletzt an der Landesgrenze.
Dazu hat seinerseits das Land RLP den Aus- und Umbau zur Ganztagsschule großzügig mit Millionenbeiträgen gefördert – dieses Geld würde bestimmt auch zurückgefordert, wenn die Schule plötzlich einem anderen Bundesland zugehörig wäre. Dies würde ich als rheinland-pfälzischer Steuerzahler zumindest so erwarten. Sprich: Trägerschaft nach NRW „auslagern“ ist nicht für alle Zeiten undenkbar, nur eben nicht in der Kürze der Zeit. Dafür gibt es wesentlich bessere Konzepte, wie die durch die solide Finanzierung des Elternvereins. Es zieht sich leider wie ein roter Faden durch das Handeln Herrn Solimanns, dass er (noch) die einfachen Lösungen ausschlägt. Wieso, dass kann letztlich nur er beantworten…