Bad Honnef-Rhöndorf – Ende 2024 sollten die letzten Nachbarn in den Komplex Rheintalgärten in der Rhöndorfer Konrad-Adenauer-Straße einziehen. Das hat wohl nicht ganz geklappt. Laut Website sind noch vier Wohneinheiten im Verkauf.
Insgesamt sind vier Neubauten mit barrierefreien, komfortablen Wohnungen entstanden. Die Wohnungen bieten 2, 3 und 4 Zimmer mit offenen Wohnküchen. Es gibt einen Pkw-Aufzug für die Tiefgarage, ein Carsharing-Angebot ist geplant. Bauherrin ist die Bonava Deutschland GmbH.

Der Neubau eines Terrassenhauses schräg gegenüber den Rheintalgärten steht ebenfalls. Und auch das berühmte „Einfamilienhaus“ scheint bald fertig zu sein.

Die massiven Neubauten in der Konrad-Adenauer-Straße stoßen nicht nur auf Wohlwollen. So zitiert die Bonner Rundschau den 1. Stellvertretenden Bürgermeister, Peter Profittlich, die Bad Honnefer Stadtverwaltung habe „kein Gespür mehr dafür, was eine ortsübliche und angemessene Bebauung ist“. Wolfram Freudenberg, SPD-Ratsmitgliedwarf, warf der Stadtverwaltung laut Rundschau vor, den Paragrafen 34 des Baugesetzbuches „einseitig und zu investorenfreundlich“ auszulegen. Bemängelt werden von Politikern und Bürgern in dem Rundschaubeitrag unter anderem auch die Kosten, die nichts für einen schmalen Geldbeutel seien und der massive Eingriff in den Erdboden.
Später mehr zu den Bauprojekten in der Konrad-Adenauer-Straße.
Rhöndorf-zukünftig nur noch ein Pflaster für Neureiche. Hier hat die Stadtplanung wohl völlig versagt. Die Tiefgargage des Einfamilienhauses bietet Platz für mindestens 10 PKWs. Der Gründungskanzler würde sich im Grabe umdrehen.
Neidisch oder fehlt das nötige Kleingeld?