Bad Honnef – Mit schwerem Gerät brach HelpForceHonnef zur 15. Hilfsfahrt auf. Am schwersten wogen Röntgengeräte und andere Apparate aus einer Zahnarztpraxis, die aufgelöst wird. Dank der ungebrochenen Spendenbereitschaft der Honnefer Bürgerinnen und Bürger, konnten viele Lebensmittel, Verbandsmaterial, Arzneimittel, warme Männerkleidung, Schlafsäcke und sogar Zelte für die Ukraine verladen werden.
Zielpunkte waren die Caritas in Kosice und der Blue Dot von UNICEF und UNHCR in Michalovce, eine Anlaufstation für Kinder und Jugendliche und ihre Begleitpersonen auf der Flucht. Dort wurden auch die Spenden für einen neuen Partner in der Ukraine deponiert. Auf Bitten der Caritas Ukraine wurden 17 Kinder und Jugendliche aus dem stark zerstörten Mariupol, die zurzeit in einer Unterkunft in der West-Ukraine leben, von der HFH vor allem mit warmer Kleidung versorgt. Des Weiteren konnte die HFH viele Spendenpakete für die Familienzentren der Caritas Ukraine packen, dazu gehörten auch zwei Kinderwagen aus Honnef und ein Drucker.
Als die 4 HFHler – Wolfgang Heuchel, Guido Düren, Franz-Josef Therré und Susanne Langguth – am Mittwochabend zurückkehrten, hatten sie mehr als 3000 Kilometer zurückgelegt, teils bei heftigem Regen und Schnee auf der Kleinen Tatra.
Was bleibt von dieser Reise? „Das ist der übergroße Dank unserer Partner in der Ost-Slowakei und in der Ukraine an die Bad Honnefer, an Geschäftsleute, Unternehmen und Einrichtungen für ein großes Spenderherz und die Treue, die sich in den regelmäßigen Hilfstransporten ausdrückt“, so Susanne Langguth.
An diesem Wochenende starten Michael Lingenthal und Ferdinand Solzbacher zur 16. und wahrscheinlich letzten HFH-Hilfsfahrt in diesem Jahr. Transport werden Spenden, die auf der letzten Fahrt nicht mehr mitgenommen werden konnten.