Bad Honnef/Königswinter – Der Herbst – und im Besonderen nach der Umstellung der Uhren auf die Winterzeit – birgt für Autofahrer und Wildtiere besondere Gefahrenquellen, da Wild in diesen Monaten besonders stark in Bewegung ist. Wildtiere wechseln ihren Standort zur Nahrungssuche und -aufnahme, während der Paarungszeit und zum Deckungswechsel.
Gerade in den frühen Morgenstunden und bei Eintritt der Dämmerung ist die Gefahr einer Kollision besonders groß.
In der Dunkelheit bleiben Wildtiere oft vom Scheinwerfer geblendet mitten auf der Straße stehen. Vorsicht: Einem Reh oder Wildschwein folgt meist ein zweites oder drittes.
Kleinwild wie Füchse, Kaninchen, Igel oder Amphibien fallen besonders oft dem Straßenverkehr zum Opfer. Aber auch Katzen, die auf ihren Streifzügen die Straßen überqueren, sind betroffen.
Deshalb bittet der Tierschutz Siebengebirge um besondere Vorsicht, um Wildunfälle zu vermeiden: Waldreiche Gebiete und Felder sind Gefahrenzonen. Halten Sie Abstand zum Vordermann und fahren Sie bremsbereit. Zur eigenen Sicherheit sollte das Tempo deutlich reduziert und die Straßenränder im Auge behalten werden. Ist es trotzdem zu einem Wildunfall gekommen, ist es wichtig, sich beim Absichern der Unfallstelle nicht in Gefahr zu bringen. Wer ein Wildtier angefahren oder überfahren hat, sollte die Polizei verständigen. Diese nimmt Kontakt mit dem für das Gebiet zuständigen Jäger auf, der sich um das verletzte Wild kümmert.
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