Bad Honnef – Dass Bad Honnef eigene Superstars gerne mal vergisst oder zumindest in der Schublade verstauben lässt, ist bekannt. Hätte beispielsweise Willi Birenfeld nicht viel Energie verwendet, um den einzigen Bad Honnefer Heimatdichter Franzjosef Schneider in Erinnerung zu behalten, gäbe es wohl heute kein Freudeblömche-Denkmal in der Stadt. Ähnlich ist es mit dem Windkraftpionier Hermann Honnef, der nicht nur den Namen der Stadt am Rhein trägt, sondern auch dort geboren ist.
Nachdem die Heimtaforscher Martin Maus und Lothar Vreden erneut auf das Erfinderjuwel aufmerksam machten, hat sich die Stadt nun entschlossen, Honnef ein Denkmal zu setzen.
„Zeit würde es sicherlich. In Cuxhaven gibt es übrigens schon seit langem eine Hermann Honnef Straße. Sie führt zu einem der größten Fertigungswerke für Offshore-Windkraftanlagen“, schrieb nun ein User an Honnef heute und zeigt an, dass der Windkraftpionier schon seit längerem durchaus geschätzt wird, wenn auch in Niedersachen an der Nordsee und nicht in Bad Honnef am Rhein.
Auch Rolf Thienen freut sich über die späte Ehrung: „Endlich, kann man da nur sagen!“ und machte sogleich noch einen naheliegenden Vorschlag: „Kann man nicht den Rundweg auf der Insel zwischen Brücke über Schwimmbad und TC bis wieder am Rhein vorbei zur Brücke Hermann Honnef Ring benennen? Dazu dann noch das Denkmal! Mit Erklärungstafel, wer Hermann Honnef war. Das wäre doch was.“
Das wäre doch was! Vielleicht liest die Stadt ja mit.