Bad Honnef – HFV-Trainer Benny Krayer ging von mehr Spielanteilen seiner Mannschaft gegen Rheinbach aus. Vielleicht gibt ihm die Statistik recht. Trotzdem verlor sein Team 0:2. Diese Niederlage hätte nicht sein müssen.
Denn von Beginn an hielten die Gastgeber konsequent dagegen. Einzig Torchancen waren Mangelware. Allerdings auch auf Rheinbacher Seite. Die Gäste hatten Glück, dass sich Honnef in der Abwehr einen Fehler erlaubte, den sie zum Führungstreffer nutzten.
Nach einem Zusammenprall verletzte sich der Rheinbacher Rene Ebersbach so schwer, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das Spiel wurde etwa 15 Minuten unterbrochen. Gute Besserung.
In der zweiten Hälfte machte zunächst Rheinbach Druck. Dann verstärkten die Honnefer die Offensive. Torchancen waren vorhanden, wurden aber nicht genutzt. Die Gästeabwehr hatte in vielen Fällen noch einen Fuß, ein Bein oder den Kopf dazwischen. In diesen Momenten zeigte sich, dass die Voreifler mehr Routine haben. Der zweite Gegentreffer war eine logische Folge des Spielverlaufs, da die Grün-Weißen alles nach vorne warfen, somit Rheinbach gute Kontermöglichkeiten hatte.
Gut für die Honnefer, dass auch der Konkurrent gegen den Abstieg aus Altenberg verlor, der andere „Mitbewerber“ Wachtberg trat gar nicht an.
Die schlechte Nachricht: der Tabellendreizehnte Spich gewann gegen Neunkirchen-Seelscheid. Und um diesen rettenden viertletzten Platz müssen alle Mannschaften kämpfen, die sich im Abstiegskampf befinden – sofern sie Landesligist bleiben wollen. Da hat Spich zurzeit deutlich die Nase vorn.