„I gave you my heart, oder“ aus der Serie „Ming Wappen, sing Wappen, uß neujemaater Lappen“.
Meine Deutschkenntnisse habe ich auf der Volksschule in Selhof mitbekommen – oder war das gar kein Deutsch? Vielleicht erkenne ich deshalb den Sinn unterm Dach überm Wappen nicht. Nämmisch: Was heißt „Lebensfreude verbürgt Bad Honnef“? Ist das immi-geeignete „Einfache Sprache“?
„Bad Honnef verbürgt Lebensfreude“, war das vielleicht gemeint? Aber dann kämen vielleicht Haftungsfragen auf die Stadt zu, oder?
Stutzig, fast schon verärgert, nein, echt wütend macht mich der Dreck in unserem Stadtwappen durch die Farbbearbeitung. „Gesucht, gefunden. Wieder führt eine Un-Erkenntnis zu einem Erlebnis“. Die ehemals leuchtenden Farben Rot und Blau darin, traditionell mit dem Silber in den freien, jetzt weißen, Flächen harmonisch abgestimmt, sind vermatscht mit dem Dung unbändiger Honnefer Lebensfreude: Das Blau wird zu Dreck, das Rot fast schon Braun. „Ist das Absicht, eine neue Harmonie?“ CDU und Stadtsparkasse werden ihr Rot sicherlich angleichen müssen, weil Rotbraun ist die Haselnuss. Un dat Hätz von Honnef och.
Josef Thienen