Bad Honnef-Rhöndorf – Sie hatte nicht nur als Erste ihr Wahlplakat in Bad Honnef angebracht, nun holt Nicole Westig als erste heimische Bundestagskandidatin auch einen Spitzenpolitiker als Wahlkampfredner in die Stadt. Am 4. September um 10 Uhr spricht FDP-Chef Christian Lindner auf dem Rhöndorfer Ziepchensplatz. Anwesend sein werden zudem NRW-Minister Andreas Pinkwart sowie Sandra Weeser aus dem Wahlkreis Neuwied.
Mal sehen, was CDUler Peter Profittlich konditormäßig aus dem Vormittag macht.
Lindner kommt mit German Mut
ziemlich sicher, Herr Lindner, dass Sie dafür persönlich nicht verantwortlich sind, darf und muss ich Sie trotzdem darum bitten, die Wahlkarten und Plakate mit der Aufschrift „Nie gab es so viel zu tun“ umgehend zurückzunehmen und vernichten zu lassen.
Was da steht, ist eine bodenlose Gemeinheit und Beleidigung gegenüber meinen ( unseren ) Eltern, Grosseltern und Urgrosseltern, die Deutschland zweimal aus dem grössten Dreck herausgeholt haben.
Wer sich ausgedacht hat, so eine Unverschämtheit auf Plakate und Wahlkarten setzen zu lassen, gehört in die Kategorie derer, die eine komplette Neuausbildung in den Fächern Geschichte und Denken benötigen.
Ich fühle mich zutiefst verletzt, meine Grossmutter, Lina Buscham, FdP-Mitglied von 1948 bis zu ihrem Tod 1978, wäre zu Recht Amok gelaufen. Von Theodor Heuss ganz zu schweigen.
Was hier läuft, hat mit Wahlkampf nichts mehr zu tun, sondern nur noch mit bodenloser Überheblichkeit und Unverschämtheit.
Sich in der Form den Grünen anzuschliessen, deren Programm 1/3 der Trinkwasserreserven der Welt kaputt macht, und die immer noch nicht kapiert haben, unter welch z. T. dramatischen Bedingungen Metalle und seltene Erden abgebaut werden, macht mich fassungslos. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Steht in der Präambel zum Grundgesetz, aber anscheinend können einige nicht richtig lesen.
Es gibt viel zu tun. Aber packen wir die Dinge mit Vernunft und einer gewissen Zurückhaltung an.
Rainer Kubis