Rhein-Sieg-Kreis – Auch Wochen nach dem 1. Mai schmücken noch zahlreiche bunt verzierte Maibäume Hausfassaden und Laternenpfähle im Rhein-Sieg-Kreis. Doch der traditionelle Liebesbeweis hat ein Ablaufdatum: Spätestens zum 31. Mai endet der Maibrauch – Zeit also, den Baum wieder abzuholen und fachgerecht zu entsorgen. Die RSAG gibt Tipps, wie und wo die Birken umweltgerecht entsorgt werden können.
Die Entsorgung liegt dabei in der Verantwortung derjenigen, die den Baum aufgestellt haben. Wer den meist mehrere Meter langen Stamm nicht als Kaminholz oder Baumaterial weiterverwenden möchte, kann ihn bequem auf einer der RSAG-Entsorgungsanlagen in Sankt Augustin, Eitorf oder Swisttal abgeben. Auch der Stadtbetrieb Bornheim nimmt Maibäume entgegen. Wichtig: Die Anlieferung ist kostenlos, sofern der Astdurchmesser maximal 15 Zentimeter beträgt und die Gesamtmenge drei Kubikmeter nicht überschreitet.
Alternativ zur Anlieferung besteht die Möglichkeit, die Birke zu zerkleinern und im Rahmen der Bündelsammlung abholen zu lassen. Die Maße des Bündels dürfen maximal 100 x 50 x 50 Zentimeter betragen, der Astdurchmesser darf 8 Zentimeter nicht überschreiten. Die Anmeldung erfolgt unkompliziert online über die Website der RSAG oder telefonisch unter der Servicenummer 0800 306 5555.
Ein Hinweis in eigener Sache: Die Biotonne ist nicht der richtige Ort für ausgediente Maibäume mit starken Ästen. Aufgrund des größeren Astdurchmessers kann es zu Schäden an den Entsorgungsfahrzeugen kommen.
Und wer sich fragt, ob sich das Abholen des Baumes lohnt: Laut rheinischem Brauch winkt dem Verehrer – oder im Schaltjahr der Verehrerin – als Dank ein Kasten Kölsch. Mit ein wenig Glück war der Baum mehr als nur ein schöner Anblick und ebnet vielleicht sogar den Weg zu einem ersten Date
Ein Beitrag der RSAG