Bad Honnef — Die Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist neue Aalkönigin 2025/26. Am gestrigen Abend wurde sie in der Aula der Gesamtschule St. Josef in feierlichem Rahmen gekrönt. Sie tritt damit die Nachfolge des Diplom-Meteorologen, Buchautors und Fernsehmoderators Sven Plöger an, der sein Amtsjahr mit einer pointierten Abschlussrede beendete: Er nahm gesellschaftspolitische Themen in den Blick – Strack-Zimmermann präsentierte eine launige, dem Aal gewidmete Antrittsrede.
Seit 2003 kürt das Aalkönigkomitee alljährlich einen Aalkönig oder eine Aalkönigin. Der Zweck bleibt unverändert: Die Einnahmen kommen sozialen Projekten in Bad Honnef sowie dem Erhalt des historischen Aalschokkers Aranka zugute. Das Schiff, Wahrzeichen der Stadt, ist auch der Grundstein des Festes: 2003 hatten die Bad Honnefer Bürger Helmut Kloss, Klaus Wirtgen, Johannes Wahl, Michael Gerdes, Heinz Warneke und Friedhelm Ost die Idee eines Aalkönigsfestes geboren, um mit dem Reinerlös die Restaurierung des damals renovierungsbedürftigen Aalschokkers zu finanzieren.
Längst ist aus der einmaligen Idee eine Institution geworden. Nicht nur prominente Regenten, auch die eigenwillige Form des zivilgesellschaftlichen Engagements haben dem Fest überregionale Bekanntheit verschafft. Rund 25.000 Euro Projektvolumen bringt das Aalkönigkomitee Jahr für Jahr auf den Weg.
Dem Komitee gehören aktuell Friedhelm Ost (Sprecher), Susanne Guski-Leinwand, Erika Ost, Mareike Ost, Nicole Westig, Andreas Cremer, Rüdiger Fuchs, Michael-Holmer Gerdes, Thomas Heyer, Fabian Ost, Günther Raths, Manfred Speck, Stefan Vesper, Christopher Wirtgen und Thomas Zander an. Sie ernennen und krönen die Regenten, organisieren das Fest und begleiten die geförderten Projekte.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann möchte sich für ein Kindergarten- oder Schulprojekt einsetzen, mit dem Ziel, Medienkompetenz von Kindern zu entwickeln.
Fotos: Stella Batzella






