Bad Honnef | Die Anwohnerinnen und Anwohner des Mühlenpfades klagen seit einiger Zeit über Störungen der Nachtruhe und Vandalismus durch zumeist jugendliche, häufig alkoholisierte Heimkehrende.
Der Nachbarschaftsschutz und damit der Schutz vor Lärm und anderen störenden Immissionen nehmen einen hohen Rang ein, zumal permanente Störungen der Nachtruhe die Gesundheit beeinträchtigen. Nun macht die Stadtverwaltung darauf aufmerksam, dass im Bereich des Mühlenpfades in den nächsten Wochen verstärkt nächtliche Kontrollen durchgeführt werden. Wenn Störungen festgestellt würden, könnten empfindliche Geldbußen verhängt werden.
Die Verwaltung appelliert in diesem Zusammenhang an alle Bürgerinnen und Bürger, Rücksicht zu nehmen. „Nicht nur während des Gaststättenbesuches, sondern auch auf dem nächtlichen Weg nach Hause durch bewohnte Bereiche muss daran gedacht werden, dass die dortigen Nachbarn – vor allem Kinder und Berufstätige – auf eine störungsfreie Nachtruhe angewiesen sind und auch die Fenster offen halten können“, so Pressesprecherin Christine Pfalz. Jeder Bürger solle sich so verhalten, als ginge er an seinem eigenen Haus vorbei. Pfalz: „Zeigen Sie Verständnis für diejenigen, die schon schlafen und die sich dem Lärm nicht entziehen können.“
Auch die Gastwirte sind in diesen Aufruf zur Rücksichtnahme eingeschlossen. Die Stadt betont, dass sie Einfluss auf ihre Gäste nehmen und vor ihrer Gaststätte für Ruhe sorgen müssten. Anderenfalls drohe auch ihnen die Zahlung hoher Geldbußen, außerdem zusätzliche Auflagen sowie bei fortdauernder Störung die Verlängerung der Sperrzeit.