Bad Honnef – Zweimal innerhalb von zwei Wochen nahm das Trainerteam mit den Bad Honnefer Nachwuchsathleten an Sportfesten in der Troisdorfer Leichtathletikhalle teil.
Zuerst starteten Julia Brück, Frieda Strack und Emilia Parketny (W13) in die Wettkampfsaison. Während Julia einen durchwachsenen Tag erwischte, konnte Emilia mit einer erneuten persönlichen Bestleistung (PB) in 8,74 Sekunden über die 60m Distanz auf den Bronzerang sprinten. Auch Frieda erzielte mit 9,02 Sekunden einen starken siebten Rang im vierzig Teilnehmerinnen umfassenden Starterfeld. Um im Weitsprung in den Finaldurchgang der besten Acht zu kommen, fehlten Frieda nur 10cm. Emilia jedoch schaffte den Sprung ins Finale und verbesserte ihre Leistung aus dem Vorkampf noch einmal um 19cm auf eine weitere PB von 4,37m.
Zwei Wochen später ging es dann für ihre jüngeren Teamkollegen und -kolleginnen (M/W 11 und M/W 9) an selber Stelle zur Sache. Und hier gab es gleich mehrere Paukenschläge durch die LVB-Athleten. Marilena Grewe knüpfte nahtlos an ihre Podiumssaison aus dem Vorjahr an, sprintete auf Rang 3 und sprang auf Platz 1 im Weitsprung. Sarah Anderlitschka lief mit 8,17 Sekunden nicht nur auf Rang 5 im Sprint, sondern verbesserte damit auch Ihre bisherige Bestleistung auf der 50m-Strecke um über eine halbe Sekunde. Und auch im Weitsprung gelang ihr ein riesiger Leistungssprung. Um sage und schreibe 33cm verbesserte sie ihre noch gar nicht so alte persönliche Bestleistung aus dem Dezember letzten Jahres. Dass das kein glücklicher Zufall war, bewies sie mit fünf Sprüngen, die alle über ihrer bisherigen Bestleistung lagen. Mit 3,62m schaffte sie es in den Finaldurchgang und auf den achten Platz in der Endabrechnung.
Kilian Jansen empfand diese Idee als offensichtlich ganz gut und tat es ihr wenig später gleich. Ebenfalls fünf Sprünge über die bisherige Bestmarke und eine Verbesserung um 39cm auf 3,89m bedeuteten für ihn Rang sechs im Weitsprung. Zuvor sprintete er bereits auf Treppchen. In 8,14 Sekunden holte er sich Bronze. Sein jüngerer Bruder Tristan konnte sich im Weitsprung in den Top 10 platzieren. Dies schaffte der gleichaltrige Wettkampfdebütant Khuram Ramihudoev seinerseits im Sprint.
Sebastian Stüber