“Glaubst Du wirklich, dass Gott das will? Oder Allah?” Ja, “Honnef heute” meint, dass sie wollen, dass Özgür Cebe im neuen Bad Honnefer Kleinkunstkeller “hautnah bei den Löstigen” auftritt. Und? Er kommt.
Am 19. Juni 2015 gastiert der Ostwestfale in Bad Honnef und wird den Besuchern sein Programm “Freigeist oder geistfrei?” vorstellen.
Dann wird er bissig über reaktionäres Gedankengut reflektieren, belegen, dass Rassismus noch nicht einmal für Realsatire taugt und beschreiben, was er als Herr Müller bei einem türkischen Vermieter erlebt hat. Unterm Strich: „Ich habe die Schnauze voll von rassistischen Witzen, von Rassismus im Allgemeinen“.
Cebe, der schon mehrere Koffer voller Kabarett-Preise eingeheimst hat, regelmäßig in den Kabarett- und Comedy-Sendungen der großen Fernsehanstalten und Privatsender auftritt und Heimrecht auf den großen “Quatsch-und Bildungsbühnen” wie Pantheon, Senftöpfchen, Schlachthof Ox und Schmidt Mitternachtsshow hat, freut sich auf Bad Honnef: “Da komme ich wirklich gerne hin.”
“Bissig, aber nie verbissen sezierte Cebe reaktionäres Gedankengut und servierte souverän, humorvoll und mit sympathischer Selbstironie seine Meinung zur Engstirnigkeit der ewig Gestrigen” (Kölner Stadt-Anzeiger).
“Er passt nicht in die üblichen Bühnen-Unterhalter-Schubladen. Weder gehört er isoliert in die Comedy- noch in die reine Kabarett-Schublade. Nein, er kombiniert seine Ausbildung als Schauspieler perfekt mit den guten Eigenschaften eines Comedy- Künstlers, wie denen eines kritisch beobachtenden Kabarettisten” (Westfälischer Anzeiger).
“Rotzfrech und ohne Tabus plappert er über den Erfolg des „Burka-Burgers“, diskutiert mit einem Zeugen Jehovas über Religion und stellt mit Vorliebe muslimische Vorurteile und Migranten-Klischees in Frage. Dabei bringt der Kabarettist mit kurdischen, türkischen und armenischen Wurzeln stets witzige Pointen und kritische Aussagen unter einen Hut. Özgür Cebe versteht sich weder als Türke noch als Deutscher, „sondern als Mensch mit Migräne-Hintergrund“ (Südwest-Presse).
Kleinkunstpreise:
Das Schwarze Schaf 2012 (nominiert)
Prix Pantheon 2012 (nominiert)
Gummersbacher Comedypreis 2011 (3. Platz)
Preis der Remboldt-Stifung Rösrath 2013 (1. Platz)
Kremenholler Kleinkunstpreis 2012 (1. Platz)
Bielefelder Kabarettpreis 2013 (nominiert)
Stockstädter Römerhelm 2013 (3. Platz)