Bad Honnef – In weniger als drei Monaten ist es so weit: Die Kommunalwahl 2025 steht an. Dann entscheiden die Bürgerinnen und Bürger über die politische Zukunft ihrer Stadt – mit der Wahl eines neuen Bürgermeisters oder einer neuen Bürgermeisterin sowie der Besetzung des Stadtrats. Besonders im Fokus steht dabei die junge Generation. Um deren Stimmen hörbar zu machen, hat der Stadtjugendring Bad Honnef e. V. jetzt eine breit angelegte Umfrage gestartet – für alle zwischen 6 und 27 Jahren.
Die digitale Befragung (www.sjr-honnef.de/wahl) soll Meinungen, Wünsche und Ideen junger Menschen zu zentralen Zukunftsthemen sammeln – von Baumaßnahmen in der Innenstadt über die Bebauung von Selhof Süd bis hin zu Fragen rund um Mobilität, Bildung, Freizeit oder Sicherheit. Kritik ist ausdrücklich erwünscht, ebenso wie konkrete Vorschläge. Die Rückmeldungen will der Stadtjugendring anschließend in die politische Diskussion einbringen – sowohl im Wahlkampf als auch in der Gremienarbeit nach der Wahl.
“Unser Ziel ist es, junge Menschen zur Beteiligung zu motivieren und ihre Interessen wirksam in den politischen Prozess einzubringen”, erklärt Marius Nisslmüller, Vorsitzender des Stadtjugendrings. „Die Kommunalwahl legt den Grundstein für die kommenden fünf Jahre”. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, um mitzugestalten.
Um eine möglichst breite Beteiligung zu erreichen, sind Schulen, Vereine und engagierte Gruppen aufgerufen, die Umfrage in ihren Kreisen zu verbreiten. Noch bis zum Beginn der Sommerferien können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihre Stimme abgeben. Je größer die Beteiligung, desto mehr Gewicht bekommen die Anliegen der Jugend in der lokalen Politik.
Die Umfrage ist Teil der landesweiten Jugendkampagne „Ohne dich wird’s nix!“, unter deren Dach der Stadtjugendring weitere Aktionen plant. Neben Plakaten, Info-Broschüren und digitalen Angeboten ist auch ein Barcamp Anfang September geplant. Dort treffen Erstwählerinnen und Erstwähler auf lokale Politikerinnen und Politiker – ein direkter Dialog, der politische Teilhabe auf Augenhöhe ermöglichen soll. Den Abschluss bildet ein „Kommunal-O-Mat“, der die Positionen der antretenden Parteien vergleichbar macht und jungen Wählerinnen und Wählern Orientierung gibt.
Die Stimme der Jugend zählt – und Bad Honnef will sie hörbar machen.