Bonn/Königswinter – Ein defekter Kleinbus hat am frühen Freitagabend einen Großeinsatz der Feuerwehren aus Bonn und Königswinter im Straßentunnel der B42 ausgelöst. Über die Tunnelleitzentrale von Straßen.NRW sowie durch mehrere Autofahrer gingen gegen Abend Notrufe wegen einer starken Rauchentwicklung im Tunnel ein.
Die Tunnelleitzentrale hatte auf den Überwachungskameras eine deutliche Rauchentwicklung festgestellt und umgehend Alarm ausgelöst. Nach dem Einsatzplan für Brandereignisse im Straßentunnel B42 wurden daraufhin die vorgeplanten Einheiten der beiden Feuerwehren alarmiert.
Dank einer neuen Schrankenanlage konnte verhindert werden, dass weitere Fahrzeuge in den betroffenen Tunnelabschnitt einfuhren. Das erleichterte den Einsatzkräften die Erkundung der Lage erheblich.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Kleinbus im Tunnel einen Motorschaden erlitten hatte. Die dadurch entstandene kurzzeitige Rauchentwicklung hatte für die starke Verrauchung gesorgt, die zunächst auf einen Fahrzeugbrand schließen ließ. Der Fahrer blieb unverletzt.
Die Feuerwehr kontrollierte das Fahrzeug und nahm ausgelaufene Betriebsmittel auf. Löschmaßnahmen waren jedoch nicht erforderlich. Nach Abschluss der Arbeiten und einer Belüftung des Tunnels konnte die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Insgesamt waren fast 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bonn und Königswinter im Einsatz.