Bad Honnef – Eigentlich kam die Region bei Sturm „Sabine“ noch glimpflich davon. Für die Feuerwehr bedeutet das allerdings jetzt nicht „Ruhe vor dem nächsten Sturm“. Auch die schwächeren Böen der letzten Nacht sorgten für Einsätze. Pressesprecher Björn Haupt: „Die Nacht war sehr unruhig.“
Gegen Mitternacht brachen Am Schönblick mehrere große Äste eines großen Baums ab und versperrten die Straße. Sie wurden mit der Motorkettensäge beseitigt. Im Einsatz war der Löschzug Bad Honnef.
Eine Stunde später fiel Am Sperrbaum ein Baum auf die Straße und versperrte sie. Hier war die Löschgruppe Rhöndorf im Einsatz.
Heute morgen gegen sechs Uhr drohte in der Ittenbacher Straße ein Baum auf die Fahrbahn zu fallen. Er wurde zur Sicherheit gefällt. Im Einsatz war der Löschzug Aegidienberg.
Aufreger in der Nacht war auch das Geheul einer Sirene, das Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger in den sozialen Medien dem städtischen Sirenenalarm zuordneten. Laut der Bad Honnefer Feuerwehr handelte es sich allerdings nicht um eine städtische Sirene sondern vermutlich um den Alarmgeber eines lokalen Unternehmens.
Die Aufräumarbeiten im Schmelztal gehen heute weiter. Nach wie vor ist eine Durchfahrt nicht möglich.
Und wie geht es weiter mit dem Wetter?
Laut „Deutscher Wetterdienst“ hat sich „Sabine“ mittlerweile zwar in die Barentssee verzogen, es bleibt aber weiterhin sehr windig bis stürmisch. Erst im Laufe des Mittwochabends und der darauffolgenden Nacht zum Donnerstag sieht es bundesweit nach einer deutlichen Windabschwächung aus, bevor der Wind am Donnerstag im Tagesverlauf von Westen her aber bereits wieder zunimmt…
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