„Sabine“: Schmelztal bis Montagmittag gesperrt

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Bad Honnef – Das Sturmtief „Sabine“ hinterließ, im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland, im Siebengebirge keinen sonderlich großen Eindruck. Zwar fielen wie erwartet im Schmelztal wieder zahlreiche Bäume um, ansonsten kam die Bad Honnefer Feuerwehr bis Mitternacht nur noch an einem weiteren Ort zum Einsatz. Um 1 Uhr wurden die Führungsstelle und die Bereitschaft aufgelöst.

Das Schmelztal ist wegen Aufräumarbeiten allerdings noch bis mindestens Montagmittag nicht befahrbar.

Auch in Königswinter blieb es verhältnismäßig ruhig. Die 180 Feuerwehrmänner und -frauen rückten neunmal aus, um schwerpunktmäßig im Bergbereich umgestürzte Bäume zu beseitigen. Eine dauerhafte Sperrung von Hauptverbindungsstraßen war nicht erforderlich. Hier wurde die Bereitschaft in den Feuerwehrhäusern Sonntag um 24 Uhr beendet.

In Bonn rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr 30 Mal aus, um sich um Sturmschäden zu kümmern. Gegen Mitternacht waren standen keine Einsätze mehr zur Bearbeitung an, jedoch wird damit gerechnet, dass bei Sonnenaufgang nochmals Meldungen über Sturmschäden auflaufen.

Im Einsatz waren rund 65 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr von den Löscheinheiten Bonn-Mitte, Buschdorf, Endenich, Holzlar, Oberkassel, Bad Godesberg, Dottendorf, Duisdorf, Lengsdorf und Röttgen. Weitere 25 Kollegen der Berufsfeuerwehr waren im Führungsstab oder als Leitstellenunterstützung im Einsatz.