Königswinter – Bei einem Auffahrunfall am Stauende fuhren heute Mittag drei Sattelzüge auf der A3 zwischen Anschlussstelle Siebengebirge und Autobahnkreuz Bonn/Siegburg aufeinander. Das Führerhaus eines LKW wurde stark deformiert.
Die Fahrer wurden, wie durch ein Wunder, nur leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Fahrzeuge und nahm Betriebsstoffe auf.
Trotz der komplett zerstörten Fahrgastzelle hatte der Fahrer des letzten Sattelzuges das Führerhaus leicht verletzt verlassen können. Eine Rettung durch die Feuerwehr mit schwerem technischem Gerät war nicht erforderlich. Die zwei anderen Fahrer wurden vom Rettungsdienst mit ebenfalls leichten Verletzungen behandelt.
Der erste unbeladene LKW blieb fast unbeschädigt. Der Zweite, beladen mit Aluminiumprofilen, konnte einen größeren Aufprall verhindern. Die Zugmaschine rutschte quer zur Fahrbahn. Der dritte Sattelzug, beladen mit drei Radladern, konnte nicht mehr ausweichen.
Beim Aufprall lösten sich die Baumaschinen und drückten von hinten auf das Führerhaus. Die verrutschte Ladung wurde von den Einsatzkräften gesichert. Der Dieseltank wurde durch Trümmerteile aufgerissen.
Die verkeilten Sattelzüge wurden durch die Feuerwehr auseinandergezogen, um an den undichten Tank zu gelangen. Der restliche Kraftstoff musste mit einer Spezialpumpe abgesaugt werden.
In Höhe der Ortschaft Birlinghoven wurde die Fahrbahn Richtung Köln komplett gesperrt. Die Feuerwehr übergab die Einsatzstelle um 15:30 Uhr an die Autobahnmeisterei und ein Bergungsunternehmen.