Bad Honnef. Abgesehen von den verschiedenen Märkten und Schlemmerabenden schlägt sich die Attraktivität der Bad Honnefer Innenstadt nach wie vor nicht in der Kundenfrequenz nieder. Lösungen für eine Verbesserung der Situation sind nicht in Sicht. Auch beim Kaisers-Objekt fehlt immer noch eine Perspektive. Hinzu kommt das Problem durch die Schließung des Drogeriemarktes Bahnhofstraße/Hauptstraße.
Andere Städte haben ähnliche Probleme. So auch Bad Lippspringe. Dort ist der Bürgermeister nun auf die Idee gekommen, an die Stelle des Rathauses einen Supermarkt zu setzen. Er erhofft sich durch diese Maßnahme eine Belebung der Innenstadt. Logisch.
Ware das auch eine Lösung für Bad Honnef?
In der City fehlt ein Nahversorger. Seit der Aufgabe der Kaisersfiliale sind die Umsätze in vielen Einzelhandelsgeschäften der Innenstadt dramatisch zurückgegangen. Zwar ist ein Nahversorger im jetzigen Postgebäude geplant, die Post wird aber vermutlich noch drei Jahre den Standort nutzen.
Das Bad Honnefer Rathaus hingegen ist marode. Die Sanierungskosten würden in die Millionen gehen. Wie es weitergeht, ist nicht klar. Angedacht wurde mittlerweile auch ein Neubau. Die Fläche des Rathauses dürfte für ein lukratives Geschäft ausreichen. Parkplätze gibt es ebenfalls. Durch geschickte Zugangswege und ein gutes Marketing könnte ein Teil der Kundschaft für weitere Einkäufe in den City-Geschäften interessiert werden.
Was meinen die Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger?
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