Bad Honnef – Heute feierte die SPD Bad Honnef im Kurpark mit ihrem „Mai- und Bürgerfest“ gleich 3. Ereignisse: 100 Jahre Bad Honnefer SPD, die Europawahl und den „Tag der Arbeit“.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.
Wie gewohnt präsentierten sich viele internationale Vereine. Neben dem eigenen Ortsverband unter anderem die der Alevitische Kultur- und Solidaritätsverein, Issa Sow und sein Verein „Rettet die Kinder von Afrika“ und die Internationale Nähstube. Zum ersten Mal dabei Mitglieder der Stadtgarteninitiative, die mit neuen Vorschlägen zur lokalen Umweltpolitik in die Öffentlichkeit gingen.
Aus dem politischen Spektrum besuchte die SPD-Europaabgeordnete aus dem Rhein-Erft-Kreis, Panagiota Boventer, das Fest. Außerdem zu Gast waren Bürgermeister Otto Neuhoff und verschiedene Kommunalpolitiker.
Viel Kultur stand auf dem Programm: Issa Sow mit afrikanischen Trommelklängen, die Band „So Sucesso“ und die alevitische Gruppe Yalin, die kurz vor Ende des Festes mit Musik und Tanz noch einmal richtig den Kurpark aufmischte.
Der SPD-Parteivorsitzende Tobias Karsten, der in seiner Begrüßungsrede auf die 100-jährige Geschichte des Ortsvereins einging, zeigte sich erfreut über die große Resonanz, die die Veranstaltung fand. Er betonte, dass seine Partei „Gegen Rechts – Für eine Vielfalt der Kulturen!“ eintritt. Mit dem 1. Mai-Fest wolle die SPD Bad Honnef ein deutliches Zeichen für mehr Toleranz und Menschlichkeit und gegen den Einzug rechter Gesinnung setzen. Er befürchte, dass die rechtsnationalen Parteien bei der Europawahl deutlich an Einfluss gewinnen werden, was für ihn als Mensch und Sozialdemokrat unerträglich sei.