Rhein-Sieg-Kreis/Bad Honnef – Nachdem mehrere Geburtsstationen im Rhein-Sieg-Kreis geschlossen wurden, sieht die SPD-Kreistagsfraktion „Licht am Horizont“. Damit meint sie die Hebammenambulanz in Eitorf, das geplante Geburtshaus in Königswinter oder Bad Honnef sowie das Hebammenhaus Rhein-Sieg in Troisdorf. Allerdings müsse die Finanzierung dringend auf stabile Beine gestellt und langfristig gesichert werden, erklärt die Fraktionsgeschäftsführerin gesundheitspolitische Sprecherin, Katja Ruiters, und begründet entsprechend eine aktuelle Anfrage an die Kreisverwaltung.
„Mit unserer Anfrage möchten wir erfahren, in welcher Form der Kreis die Einrichtungen bereits unterstützt und welche weiteren Fördermöglichkeiten darüber hinaus erforderlich und geplant sind“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Denis Waldästl.
„In Eitorf hat der Gemeinderat bereits beschlossen, die Hebammenambulanz vor Ort mit 8.000 Euro zu unterstützen, aber wir benötigen weitere Unterstützung, die wir uns vom Kreis und den Nachbarkommunen Windeck und Ruppichteroth erhoffen“, so schildert Sara Zorlu, Sachkundige Bürgerin aus Eitorf, die Situation vor Ort.