Sportfreunde freuen sich auf neue Sporthalle – Wunder dauern länger

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Bad Honnef-Aegidienberg | Wunder dauern manchmal etwas länger – Für die Sportfreunde Aegidienberg (SFA) ist nun eines immerhin wahr geworden. Die Stadt Bad Honnef gab grünes Licht für eine Sporthalle in Aegidienberg. „Die Sportfreunde Aegidienberg“, so ihr Vorsitzender Claus Elbert, „sind glücklich und bedanken sich herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben“.

Das sei in erster Linie der SFA-Freund Joseph Bellinghausen, der vor knapp sieben Jahren 500.000 € für eine neue Sporthalle in Aegidienberg gespendet hatte.

Dass in Aegidienberg dringend eine weitere „ballspielfähige Einfeldhalle“ notwendig ist, wurde bereits im Jahr 2002 durch die kommunalpolitischen Gremien erkannt und in Aussicht gestellt. Aber es fehlte an Geld.

Da kam wie ein „Erlöser“ der großzügige Mäzen Joseph Bellinghausen ins Spiel. Im Oktober 2008 überreichte er im Beisein seines Beraters, Dipl. Ing. Guy M. Uberecken und Vertretern der SFA, dem damaligen Stadtoberhaupt, Bürgermeisterin Wally Feiden, den für eine Sporthalle in Aegidienberg bestimmten Scheck mit der Begründung: „Die schlechte sportliche Situation in Aegidienberg ist für mich Veranlassung zu helfen.“

Wissenschaftlich fundiert wurde der Bedarf im Jahr 2011 durch die Sporthochschule Köln mit der Feststellung: „Für den Standort Aegidienberg erscheint im Hinblick der demographischen Entwicklung … der Bau einer Turnmehrzweckhalle (Maße 15 x 15) als sinnvoll.“ Die danach folgenden jahrelangen Diskussionen um eine Dreifeld- oder dreifach teilbare Zweifeldhalle sind inzwischen Vergangenheit. Und die immer noch beträchtliche Summe für den jetzt beschlossenen Bau einer Einfeldhalle ist im Haushalt der Stadt Bad Honnef eingeplant. Fazit von Claus Elbert: „Die Halle in Aegidienberg kommt!“

Dafür bedankt sich der SFA-Vorsitzende nicht nur bei dem Spender Joseph Bellinghausen, seinem Berater Dipl. Ing. Guy M. Uberecken und Wally Feiden, sondern auch bei allen Parteien, dem Rat und insbesondere dem Sportausschuss der Stadt Bad Honnef und seiner Vorsitzenden Petra Kansy, dem Bezirksausschuss Aegidienberg mit seinem Vorsitzenden Werner Seifert, der Stadtverwaltung mit Fachdienstleiter Norbert Grünenwald sowie der Kämmerin Sigrid Hofmanns, die das Geld für die neue Halle „zusammenkratzen“ musste. Nicht zuletzt gelte der Dank dem jetzigen Bürgermeister Otto Neuhoff, der sein Wahlversprechen gehalten und gegenüber den SFA zum Ausdruck gebracht habe: „Bei mir ist diese Sache gut aufgehoben.“

In gleicher Weise würdigt Elbert auch den Einsatz des Vorsitzenden des Sportverbandes Bad Honnef (svb) Karl-Gerd Hertel für die Realisierung einer Sporthalle in Aegidienberg und seine Einschätzung, dass die jetzt beschlossene Lösung „dem Honnefer Sport gut tun wird“. Denn natürlich werden die Honnefer Sportler aus dem Tal gern „auf dem Aegidien-Berg“ gesehen, so Elbert.

Mit dem Dank verbinden die Sportfreunde Aegidienberg aber auch das Versprechen, selbst tatkräftig mitzuwirken, dass der Bau der Halle für die Stadt finanziell tragbarer wird. „Wie bereits beim Ausbau des Sportplatzes in Rottbitze wird der SFA-Sportstättenförderverein mit tatkräftiger Unterstützung und Manpower der SFA sich bemühen, möglichst viel Geld und gespendete Dienstleistungen zu rekrutieren.

Dabei hoffen wir auch auf die Unterstützung des svb-Förderkreises“, so Claus Elbert. Die örtlichen Banken, Firmen und Organisationen sowie alle Bürger und Mitglieder der Bad Honnefer Vereine seien jetzt schon um Unterstützung gebeten, damit das Projekt für das Gemeinwohl in Aegidienberg und der ganzen Stadt Bad Honnef endlich Wirklichkeit wird.

Dr. Ute Reichert-Flögel

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