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Lesen: Straßen.NRW: Klimawandel fordert sensible Straßenbauverwaltung
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Honnef heute - Presse, Nachrichten, News > Alle Artikel > Region > Straßen.NRW: Klimawandel fordert sensible Straßenbauverwaltung
Region

Straßen.NRW: Klimawandel fordert sensible Straßenbauverwaltung

Letztes Update: 02.03.2020
Honnef heute
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7 Min Lesezeit
baumfällung
Symbolfoto
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Region –  Im Waldzustandsbericht des Landes werden alarmierende Zahlen genannt: Nur noch jeder fünfte Baum ist gesund. „Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer haben dem Wald massiv zugesetzt“, hieß es in der Ende November vorgestellter Analyse. Zahlen, die auch Straßen.NRW bestätigen kann. Mehr noch: Die Bäume rechts und links der Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen wachsen häufig an extremen Standorten und sind zusätzlichen Belastungen zum Beispiel durch Streusalz ausgesetzt. Für die Mitarbeiter in den Straßen.NRW-Niederlassungen und Meistereien bedeutet das, mit erhöhter Aufmerksamkeit auf Einzelbäume und Gehölzflächen zu blicken. Und auch der Landesbetrieb will und muss auf den Klimawandel reagieren, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin von Straßen.NRW. Auch nach dem Ende der Gehölzpflegesaison am 1. März steht die Natur am Straßenrand im Fokus.

Frage: Frau Sauerwein-Braksiek, vor allem, wenn es um Bäume in Ortsnähe geht, reagieren die Bürgerinnen und Bürger angesichts des Klimawandels immer sensibler, wenn gefällt wird. Da steht schnell der Vorwurf des Kahlschlags im Raum. Fällt Straßen.NRW zu viel?

Sauerwein-Braksiek: Nein, wir fällen schon immer mit Augenmaß und nur dort, wo es die Verkehrssicherheit und natürliche Entwicklung eines Bestandes erfordert, also Bäume zum Beispiel zu dicht stehen. In diesem Jahr hat sich die Situation allerdings dramatisch gewandelt. Durch die extreme Trockenheit in zwei aufeinanderfolgenden Jahren stehen die Bäume an den Straßen unter enormen Stress. Die Folge ist, dass viele krank und damit instabil werden. Dann müssen wir fällen, um niemanden zu gefährden.

Für den Laien sehen die Bäume aber meist kerngesund aus…

Unsere Mitarbeiter haben die Bäume dauerhaft im Blick. Da fallen Veränderungen auf, auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht nicht zu erkennen sind. Wenn im feinen Geäst keine Blätter mehr wachsen, ist das ein Anzeichen für eine Schwächung des Baumes. Zum Beispiel bei den Eschen sieht man im Sommer trockene Spitzen. Was harmlos aussieht, zeigt aber an, dass der Baum schon stark durch einen Pilz geschädigt ist. Seine Stabilität ist gefährdet. Wir führen ein digitales Baumkataster, in dem bereits gut 300.000 Einzelbäume erfasst sind. Nicht nur diese Bäume werden regelmäßig von oben bis unten angeschaut. Dazu kommen die Kontrollen in den Böschungen, in denen viele Bäume zusammen stehen. Unsere Baumkontrolleure kennen den Bestand und machen sich angesichts der Klimaveränderungen große Sorgen. Und sie wissen um den Wert der Bäume. Darum wird nur gefällt, wenn es sein muss.

Wird es in Zukunft keine Alleen und mit Bäumen bewachsene Böschungen mehr geben?

Soweit sind wir natürlich noch lange nicht. Aber wir machen uns Gedanken darüber, wie wir das Grün rechts und links der Straßen in Zukunft gestalten. Dabei müssen wir nicht nur auf die veränderten Klimabedingungen reagieren, sondern wollen auch einen Beitrag zum Insektenschutz leisten. Schon jetzt wachsen auf unseren Flächen sehr viele Bäume, Büsche und Blumen, die Insekten Lebensraum und Nahrung geben. Und weil unsere Bestände wie die Straßen selbst Räume verbinden, können sie auch beim Artenschutz eine wichtige Funktion übernehmen. Es geht nicht nur darum, ökologisch wertvolle Inseln zu schaffen, sondern wir müssen die Lebensräume auch vernetzen. Da kann Straßen.NRW eine wichtige Aufgabe übernehmen. Und wenn in diesen Beständen gefällt wird, zerstören wir die Natur nicht, sondern verändern sie. Es wächst etwas anderes nach. Die Artenvielfalt an diesen zum Teil schwierigen Standorten wird so sogar größer.

Zurück zu den Bäumen. Immer wieder gibt es durch umstürzende Bäume Unfälle, die zum Teil auch tödlich enden. Lässt es sich da überhaupt verantworten, Bäume direkt an der Straßen stehen zu lassen?

Wir bauen seit einigen Jahren unseren Bestand so um, dass im direkten Einwirkungsbereich auf die Straße weniger hohe Bäume stehen. Doch im Bereich großer Waldflächen oder an Alleen ist ein solcher Umbau nicht denkbar und auch nicht gewollt. Bäume erfüllen zudem eine optische Leitfunktion, wenn sie an eine Landstraße denken. Ihre Wurzeln stabilisieren Böschungen, auch da sind sie unverzichtbar. Wir setzen auf eine umfassende Überwachung und haben darum in den Meistereien die Kontrollen intensiviert und bilden die Mitarbeiter regelmäßig weiter. Eine 100-prozentige Sicherheit wird es trotz intensiver Bemühungen aber nicht geben. Ebenso wie bei Stürmen auch gesunde Bäume umstürzen können, sind auch durch die Dürre unvorhersehbare Schäden an vorher unauffälligen Bäumen möglich.

Die Gehölzpflegesaison geht von Oktober bis Ende Februar. Schon im vergangenen Frühjahr und Sommer wurde aber weiter gefällt. Missachtet Straßen.NRW da nicht den Naturschutz?

Wir halten uns mit unserer Gehölzpflege an die Gesetze und Vorgaben des Naturschutzes und richten uns nach den mit dem Land abgestimmten Regeln für die Gehölzpflege. Unsere geplanten Arbeiten starten mit dem 1. Oktober und enden vor dem 1. März. Wenn es allerdings um so genannte Gefahrenbäume geht, können wir nicht warten. Da geht die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer vor. Bevor gefällt wird, achten unsere Mitarbeiter aber darauf, ob sich in einem Baum zum Beispiel eine Nisthöhle befindet. Dann wird sehr genau abgewogen, ob man eine Fällung noch aufschieben kann.

Welche Bäume werden Verkehrsteilnehmer künftig an den Autobahnen, Bundes- und Landesstraße sehen?

Schon jetzt haben wir eine große Vielfalt in den Böschungen. Vieles, was dort wächst, hat sich natürlich angesiedelt. Wenn wir neu pflanzen, geht es in Zukunft darum, möglichst vielfältige Baumartenmischung zu haben, damit nicht ein Schädling einen ganzen Bestand gefährden kann. Derzeit ist der Bergahorn mit gut 25 Prozent der häufigste Baum in den Beständen von Straßen.NRW, gefolgt von der Buche und Esche mit je elf Prozent. Ahorn und Esche sind durch zwei Pilze stark gefährdet, die Buche hat unter den trockenen Sommern sehr gelitten. Es geht aber dennoch nicht darum, auf bestimmte Arten zu verzichten. Zumal die Vorgaben des Naturschutzes vorsehen, dass so genannte „gebietseigene Gehölze“ gepflanzt werden sollen. Exoten sind also gar nicht erlaubt.

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