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Bad Honnef – Am vergangenen Sonntag nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher den bundesweiten Tag des offenen Denkmals, um in Bad Honnef ein ganz besonderes Bauwerk kennenzulernen: den historischen Aalschocker Aranka am sogenannten toten Rheinarm. Das traditionelle Schiff, einst für den Fang und Transport von Aalen im Einsatz, ist heute ein wertvolles Zeugnis der regionalen Fischereigeschichte.
Der Verein Aranka e.V. öffnete das Denkmal nicht nur für Besichtigungen, sondern verband den Aktionstag auch mit einer besonderen Veranstaltung. In Kooperation mit dem Rheinischen Fischereiverband und der Stiftung Wasser wurde ein Monitoring durchgeführt, das sich der Erforschung der Rheinfischfauna widmet. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Wanderfischarten, die für das ökologische Gleichgewicht des Flusses von großer Bedeutung sind.
„Der Rhein ist nicht nur eine Wasserstraße, sondern ein Lebensraum. Mit solchen Projekten wollen wir dazu beitragen, ihn besser zu verstehen und langfristig zu schützen“, erklärte ein Vertreter des Fischereiverbandes. Besucher konnten vor Ort spannende Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit gewinnen und sich über aktuelle Maßnahmen zum Schutz der Fischbestände informieren.
Die Kombination aus historischem Erlebnis und moderner Umweltforschung kam gut an. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, bei spätsommerlichem Wetter in die Vergangenheit einzutauchen und zugleich einen Blick auf die Zukunft des Rheins zu werfen.