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SPD will barrierefreie städtische Website

Bad Honnef – 2018 bekam die Stadt eine neue Website. Die muss nun möglicherweise aufwändig überarbeitet werden. Entsprechend der „Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung 2.0“ sollen ab September 2020 Kommunen darauf achten, dass ihre Onlineportale auch für Menschen mit einer Seh-, Hör- oder geistigen Behinderung zugänglich sind.

Die Ratsfrau Ursula Studthoff, SPD, macht darauf aufmerksam, dass bei der Entwicklung der neuen Website meinbadhonnef.de der Gedanke der Inklusion noch nicht bedacht worden sei und noch nicht berücksichtigt wurde, „dass es Menschen gibt, die im Umgang mit Texten Schwierigkeiten haben. Zudem bietet ein barrierefreies und in leichter Sprache verfasstes Portal auch Senior*innen im hohen Alter oder Bürger*innen, für die Deutsch nicht die Muttersprache ist, Möglichkeiten der Teilhabe an der Stadtgesellschaft“.

Leichte Sprache sei, so die SPD, ein Thema des ersten Dialogforums 2015 gewesen, verwirklicht worden sei sie bisher lediglich in einer Printbroschüre für Behinderte. Das Inklusionskonzept sehe darüber hinaus den Ausbau der barrierefreien Informationen (insb. Internet) sowie auch die Schulung von Personal in der Erstellung von Dokumenten in leichter Sprache vor.

Die Verwaltung soll nach Auffassung der SPD beauftragt werden, „innerhalb der nächsten 18 Monate alle Seiten des Internetauftritts der Stadt sowohl barrierefrei wie auch in leichter Sprache zu verfassen“.

17.03.2021: Ausschuss für Soziales, Familie, Generationen, Integration, Gesundheit und Inklusion
18:00 Ratssaal