Wildschweine

Jägerinnen und Jäger gehen im Stadtwald auf die Jagd

Bad Honnef – Bis Freitag ist das Schmelztal zu bestimmten Tageszeiten gesperrt. Grund sind Baumfällarbeiten. Bäume müssen entnommen werden, die für den Verkehr in diesem Bereich eine zu hohe Gefahr darstellen.

Aber es finden nicht nur Maßnahmen zur Gefahrenvermeidung für Mensch und Fahrzeug statt. Auch die Jägerinnen und Jäger sind unterwegs. Sie werden in dieser Woche zur städtischen und staatlichen Jagd im Stadtwald blasen. Geschossen werden sollen Rehe und Wildschweine. Dafür wurden an verschiedenen Stellen extra kleinere Hochsitze aufgestellt.

Das Jagen der Rehe sei wichtig, um den jungen Baumbestand zu schützen, so Stephan Schütte von Wald und Holz NRW. Das Jagen der Wildschweine werde vom Land ausdrücklich gewünscht, um sich durch Reduzierung des Wildschweinebestandes gegen die afrikanische Schweinepest zu wappnen.

Ein erster ASP-Fall war am 10. September bei einem Wildschwein-Kadaver im Landkreis Spree-Neiße bekannt geworden. Laut Landwirtschaftsministerium ist die Tierseuche für den Menschen ungefährlich. Auch vom Verzehr von gegebenenfalls kontaminierten Fleisch ginge keine Gefahr für die Gesundheit aus. Für Schweine ist die Schweinpest allerdings in jedem Fall tödlich.

Seit mehr als 20 Jahren finden zwischen Schmelztal und Rheinbreitbach Graben Treibjagden statt. Wegen Corona würden diesmal kleinere Jagdgruppen  gebildet, erklärt Stephan Schütte.

 

 

Wildschweine besuchten Hockeyclub und Stadion

Bad Honnef – Damit hatte der Vorsitzende des Hockeyclubs Bad Honnef, Wilhelm Strohmeier, nicht unbedingt gerechnet. In der Nacht auf Donnerstag stattete eine Rotte Wildschweine der gepflegten HCH-Anlage einen Besuch ab und hinterließ deutliche Spuren.

Es war nicht das erste Mal, dass sich auf dem HCH-Gelände Wildschweine aufhielten. Trotz Verstärkung des Zauns schafften es die Wildscheine aber erneut, sich Zugang zum Platz zu verschaffen. Und im Gegensatz zu vorher leisteten sie diesmal ganze Arbeit.

Auch im Menzenberger Stadion suchten die Borstentiere nach Essbarem. Allerdings war die durchwühlte Fläche hier deutlich kleiner.

Gasaustritt in der Heckenstraße – Wildschweinplage in Selhof – Netto eröffnet am Dienstag

 

Bad Honnef | Seit Tagen schon vernahmen Anwohner der Heckenstraße einen unangenehmen Geruch in ihrer Straße. Heute informierte eine Familie dann das Ordnungsamt, das Amt die Feuerwehr. Die stellte fest, dass es sich um ausströmendes Gas handelte.

Kurze Zeit später war ein Einsatztrupp der Bad Honnef AG vor Ort, der an verschiedenen Stellen Messungen vornahm. Nach Aussage eines BHAG-Verantwortlichen hätten die Werte keine Gefahr dargestellt. Noch am Nachmittag wollte die BHAG die Gasleitung reparieren.

Wildschweine in Selhof

Die Wildschweine dringen immer weiter in die Stadt vor. In den letzten Tagen wüteten sie in Selhof rund um den Ohbach. Dabei hinterließen sie nicht nur am Bachrand ihre Spuren, sondern auch in den Gärten der Anlieger.

Ursache der Plage sind die Überpopulation aufgrund der milden Winter, aber auch falsch entsorgte Gartenabfälle locken die Schwarzkittel an. Die beste Waffe gegen Wildschweine sollen entsprechende Zäune sein.

Ab Mittwoch eröffnet in der Bad Honnefer Innenstadt wieder der Netto-Markt. Die Modernisierungsarbeiten in den Räumen des Discounters in der Bahnhofstraße sind abgeschlossen. Heute wurden die Regale wieder befüllt.

Auffallend ist ein neuer grauer Boden und viel LED-Licht. Außerdem weisen Piktogramme den Kunden den Weg und in Zukunft gibt es mehr und frische Backwaren.