Bad Honnef-Orscheid – Tiere sind oftmals die besten Freunde der Menschen. Doch sie können auch zur Last werden. Dann ist oftmals der Tierschutz erster Ansprechpartner.
Mittlerweile berichten viele der ehrenamtlich tätigen Tierschützer über dramatische Situationen in den Tierheimen. Sie können die Betreuung und Pflege abgegebener Tiere kaum noch bewältigen. Grund: „Viele Tierhalter können sich die artgerechte und fürsorgliche Haltung von Tieren kaum mehr leisten, da die Lebenshaltungskosten stark gestiegen sind.“, so der Tierschutz Siebengebirge auf seiner jüngsten Jahreshauptversammlung. Leidtragende seien dann oftmals die Haustiere, mit denen nicht oder zu spät zum Tierarzt gegangen werde. Neben Berichten über schlimme Tierschicksale war auch die belastende Arbeit der ehrenamtlich tätigen Tierfreunde Thema.
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Ozan Stoll, teilte mit, dass der Tierschutz Siebengebirge im Vereinsjahr 2022 insgesamt 687 Tiere aufgenommen hat. Davon konnten 354 Tiere später in ein neues Zuhause vermittelt werden. Unter den 687 Tieren befanden sich 343 Katzen, 48 Hunde, 72 Kaninchen, 17 Meerschweinchen, 29 Vögel, 2 Schildkröten, 2 Pferde und 174 Tauben.
Bei der Vorstandswahl wurde dem Vorstand das Vertrauen ausgesprochen. Er wurde um eine Beisitzerin – Iris Brockelmanns für den Bereich Digitale Medien und Social Media – erweitert.
Wer den Tierschutz Siebengebirge unterstützen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft oder Spende auf das Vereinskonto tun. Weitere Informationen auf www.tierschutz-siebengebirge.de
