Bad Honnef-Rommersdorf – Gerade in den Bad Honnefer Veedeln leben Menschen, die ein starkes Interesse daran haben, dass sich ihr Wohnort schön und attraktiv präsentiert. So auch im Bad Honnefer Ortsteil Rommersdorf-Bondorf. Dort engagieren sich unter hohem Zeitaufwand ehrenamtlich Bürgerinnen und Bürger, veranstalten beispielsweise Feste und schmücken Straßen.
So bepflanzen traditionell jedes Jahr zur Frühlingszeit Mitglieder des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins die Tröge am Annaplatz sowie die Kästen entlang des Möschbachs. Das Geld für die Blumen wird von Sponsoren zur Verfügung gestellt, die Pflanzen werden vorab in Gewächshäusern vorgezogen, die Tröge von Unkraut befreit und die Kästen mit neuer Pflanzenerde befüllt. Und nach der Aktion, die immer mit viel Freude durchgeführt wird, gibts dann noch einen kleinen Umtrunk.
Allerdings wich nun der Spaß an d’r Freud großem Ärger. Denn keine drei Tage nach der jüngsten Pflanzaktion am letzten Samstag stellten die Initiatoren fest, dass Unbekannte Pflanzen ausgerissen hatten. Sie wurden gestohlen oder auch in der Umgebung weggeworfen. Da stellt sich die Frage: „Wie asozial ist das denn?“
Der Bürgerverein kommentiert das Vorkommnis ziemlich frustriert: „Die Mitglieder des RBBV investieren Zeit und Arbeit, um Rommerdorf für alle – Bewohner und Gäste – lebens- und liebenswert zu machen und wollen mit der Pflanzenauswahl bewusst einen Beitrag zu Artenvielfalt und Biodiversität leisten. Dass dieses ehrenamtliche Engagement von Mitmenschen durch deren Verhalten nicht nur nicht gewürdigt, sondern geradezu torpediert wird, ist absolut unverständlich und macht zornig.“

Das ist mir letztes Jahr in Selhof leider auch passiert….2x ist mir die Clematis geklaut worden, die Selhofs Straßen bunter machen sollte….ohne Worte!