Bonn/Rhein-Sieg-Kreis – Die Bonner Polizei registriert aktuell vermehrt Diebstähle aus geparkten Autos – die unbekannten Täter schlugen in fast allen Fällen Seitenscheiben der Fahrzeuge ein und verschafften sich so Zugriff in das Wageninnere. Für den Zeitraum zwischen dem 20.02.204, gegen 11:30 Uhr, und dem 22.02.2024, gegen 21:00 Uhr, wurden bei der Polizei insgesamt 15 Fälle bekannt. Hierbei waren neben der Bonner West- und Nordstadt auch die Ortsteile Bad Godesberg, Roisdorf, Alfter, Dransdorf, Poppelsdorf und Ippendorf betroffen.
Auf der Bonn-Brühler-Straße in Alfter machten sich beispielsweise Unbekannte an einem Auto zu schaffen – nach dem Einschlagen der hinteren rechten Seitenscheibe entwendeten sie eine Tasche mit Sportbekleidung.
Ein im Verlauf der Röntgenstraße in Bonn-Pennenfeld geparkter Pkw wurde ebenfalls von Dieben attackiert. Nach dem Einschlagen der hinteren linken Seitenscheibe entwendeten sie einen Beutel mit diversen persönlichen Gegenständen.
Aus einem in der Straße „Ehrental“ in Bornheim-Roisdorf geparkten Pkw entwendeten Unbekannte neben einer Jacke auch eine Mütze, nachdem sie zuvor eine Seitenscheibe eingeschlagen hatten.
Auf der Kirschallee in Poppelsdorf schlugen Unbekannte die hintere rechte Seitenscheibe eines geparkten Wagens ein und entwendeten eine Sporttasche und zwei Jacken.
Ein im Bereich Thomasstraße/Hochstadenring abgestellter Transporter war ebenfalls das Ziel von noch unbekannten Dieben. Nach der Spurenlage verschafften sie sich durch das Bohren eines Lochs in die Schiebetüre des Transporters Zugang in das Wageninnere und entwendeten eine Injektionspumpe im Wert von rund 3.000 Euro.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an. Zeugen, die Beobachtungen mit einem möglichen Zusammenhang zu aktuellen Autoaufbrüchen gemacht haben, können sich unter der Rufnummer 0228-150 mit der Polizei in Verbindung setzen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Häufung derartige Fälle empfiehlt die Polizei, mögliches Diebesgut grundsätzlich nicht sichtbar im Fahrzeug zurück zu lassen und bittet darum, konkrete Tatbeobachtungen unmittelbar – auch über den polizeilichen Notruf 110 – zu melden!