Warum spielt der HFV gegen Wiehl an der Schmelztalstraße und nicht im Stadion?

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Bad Honnef – Drei Spieltage vor Saisonende heißt es für den FV Bad Honnef „alles oder Bezirksliga“. Mit 21 Punkten und fünf Punkten Differenz auf einen Nichtabstiegsplatz darf der HFV keinen Zähler mehr abgeben und ist zudem auf Schützenhilfe angewiesen.

Am Sonntag kommt der FV Wiehl nach Honnef. Die Oberbergischen hatten zuletzt eine schlechte Phase, von der ausgerechnet der schärfste Konkurrent der Grün-Weißen, SV Wachtberg profitierte. Wachtberg gewann in Wiehl mit 3:1.

Zuletzt schien sich Wiehl wieder berappelt zu haben. Mit 6:0 fertigte der FV im Heimspiel den SV Schlebusch ab. Für HFV-Trainer Benni Krayer ist das jedoch kein Gradmesser. Schlebusch sei zurzeit auch nicht in Top-Form und außerdem sei das egal. Seine Mannschaft müsse punkten und würde sich mit einem Sieg am Sonntag einen großen Schritt weiter Richtung Klassenerhalt bewegen. Denn es gibt einen Plan B: Im Vergleich mit dem direkten Konkurrenten der Landesligastaffel 2, Alemannia Mariadorf, können die Badestädter auch als Tabellenvorletzter die Klasse halten. Und da haben sie aktuell die Nase vorn.

Bedeutet, die Fans bekommen am Sonntag Sicherheitsfußball zu sehen? „Auf keinen Fall“, so Krayer, „das können wir gar nicht, Sicherheitsfußball liegt uns nicht“.

Respekt hat der Coach vor dem Offensivbereich der Gäste. Da sieht er hohe Qualität. Die Offensive sei mit vielen quirligen Spielern besetzt.

Beim HFV fehlen am Sonntag weiterhin Miki Grabowski (fällt den Rest der Saison aus) und Leon Schubert, der erst in der nächsten Woche wieder in das Trainingsgeschehen eingreift. Pausieren muss Hassan El Bassraoui nach einer gelben Karte aus dem Windeck-Spiel. Dafür ist der bislang verletzte Kei Kitahara wieder mit an Bord.

Bliebe noch zu klären, warum die Partie nicht im Menzenberger Stadion, sondern auf dem Kunstrasenplatz stattfindet.

„Wir wollen wieder eine hohe Emotionalität mit auf den Platz bringen“, sagt Benni Krayer und hat dabei vermutlich auch an das sensationelle letzte Spiel gegen Spich gedacht, das seine Mannschaft mit 6:3 gewann. Offensichtlich ist Leidenschaft an der Schmelztalstraße eher zu entwickeln.

Anpfiff ist um 15 Uhr.

Die zweite Mannschaft des HFV trifft um 12 Uhr auf SV Müllekoven.

1 Kommentar

  1. Ich kann es voll nachvollziehen aber wir müssen diesen Erfolg auch ins menzenberger Stadion übertragen das Stadion ist die Heimat der ersten Mannschaft das muss endlich mal gefördert werden. kann auch verstehen was Benjamin Krayer meint aber die 1. Mannschaft gehört ins Stadion und ich hoffe es kommen endlich Flutlichter und mist dass die Stadt das nicht fördert…

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