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Honnef heute - Presse, Nachrichten, News > Alle Artikel > Focus > Wetterextreme 2020 – Juli bis November
Focus

Wetterextreme 2020 – Juli bis November

Letztes Update: 31.12.2020
Honnef heute
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7 Min Lesezeit
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Juli: Nur mäßig warm und Dürre in der Mitte

Im Juli setzte sich eine antizyklonale (hochdruckdominante) Westwetterlage durch. Es gab einen kurzen Wechsel aus sommerlichen Abschnitten und schwachen Kaltlufteinbrüchen. Während der Norden häufig von Tiefausläufern beeinflusst wurde, herrschte im Süden meist Hochdruckeinfluss vor. So stellte sich zumeist ein Nord-Süd-Gefälle bei den Temperaturen ein. Besonders ausgeprägt war dieses am 9.7. mit Höchstwerten von nur 14°C im Norden und bis 32°C im Süden. Die Fronten brachten im Norden ausreichend Niederschlag, auch im Süden sorgten Hitzegewitter immer wieder für Regen. Schwergewitterlagen, die in vergangenen Jahren häufig flächendeckender Regen brachten, fielen in diesem Jahr weitestgehend aus. Gegen Ende des Monats brachte dann eine kurze Hitzewelle Temperaturen bis 37°C. Insgesamt war der Juli wegen der kalten Nächte durchschnittlich temperiert, nur im Süden war es etwas zu warm.

August: Hitzewelle, im Süden Hochwasser, sonst weiterhin teils Dürre

Zu Beginn des Monats brachte eine Kaltfront im Süden Deutschlands kräftige Gewitter mit einer anschließenden Dauerregenlage am 3. und 4.8. Innerhalb von 48 Stunden fielen am Alpenrand 100-200 l/qm Regen, was zu lokalen Überschwemmungen führte. Danach änderte sich die Wetterlage erneut. Ein kräftiges Hoch stieß über Mitteleuropa bis nach Skandinavien vor. Dabei wurde mit einer südlichen Strömung heiße Saharaluft herangeführt, die zwischen dem 6.8. und dem 13.8. eine Hitzewelle mit bis zu 37°C brachte. Dadurch wurde die Dürre vor allem in der Mitte Deutschlands weiter verschärft, sodass sich dort das Laub vieler Bäume auch in diesem Sommer wieder braun färbte. Diese Hitzewelle wurde am 14.8. durch schwere Gewitter mit Sturmböen und Hagel beendet. Auch danach sorgte eine Westwetterlage immer wieder für kräftige Gewitter. Mit Sturmtief „Kirsten“, das am 26.8.
verbreitet Sturmböen brachte, wurde die Sturmsaison ungewöhnlich früh eröffnet. Am Ende des Monats brachte eine Luftmassengrenze in einem Streifen vom Oberrhein bis zur Lausitz noch mal ordentliche Regenmengen mit teils über 80 l/qm in 48 Stunden. Der August war deutschlandweit insgesamt der zweitwärmste seit Messbeginn.

September: Der Sommer geht in die Verlängerung

Der September war meist von Hochdrucklagen geprägt. So kam gegen Mitte des Monats mit Höchstwerten über 30°C der Sommer zurück. Ab dem 19.9. wurden die Nächte aber bereits empfindlich kalt. Im Nordosten gab es den ersten Frost. Am 22. und 23.9. ging mit den letzten kräftigen Gewittern eine der schwächsten Gewittersaisons der letzten Jahrzehnte zu Ende. Dies war auch das vorläufige Ende des Sommers und der lang anhaltenden Hochdruckphase, denn ein Tiefdruckgebiet führte polare Kaltluft nach Deutschland. Die Höchstwerte erreichten zum Teil nur noch den einstelligen Bereich und nachts gab es Frost.
Nichtsdestotrotz war auch der September zu warm und vielerorts zu trocken.

Oktober: Feucht und kühl, gegen Ende „Goldener Oktober“

Nach recht warmem Beginn stellte sich ein kühler und nasser Witterungsabschnitt ein. Tiefdruckgebiete führten maritime Subpolarluft heran, in der besonders in den Mittelgebirgen häufig Regen fiel. Ab 21.10. kam dann doch noch der „Goldene Oktober“ mit Höchstwerten von zum Teil über 20°C. Der Oktober war ungewöhnlich wolkenreich und war somit einer der sonnenscheinärmsten seit den Aufzeichnungen. Wetterextreme, wie z.B. Stürme, blieben völlig aus.

November: Von Rekordwärme zum ersten Schnee

Den Auftakt machte eine warme Südwestwetterlage, die am 2.11. gleich an mehreren Stationen Temperaturrekorde brach. Der deutsche Allzeitrekord mit fast schon sommerlichen 24,0°C wurde in Bad Dürkheim am Rande des Pfälzerwaldes eingestellt. Es folgten viele Tage, die von Hochdruckeinfluss geprägt waren, mit viel Sonne, aber auch zähem Hochnebel in den Niederungen. Für die endgültige Umstellung der Wetterlage sorgte am 19.11. der Ex-Hurrikan „Eta“, der im Norden Sturmböen und an der Küste auch orkanartige Böen brachte.
Danach stellte sich ein oft trüber und deutlich kühlerer Witterungsabschnitt, teils mit Dauerfrost im Südosten, ein. Nach einer sehr frostigen Nacht zum 30.11., die an einigen Stationen im Westen die kälteste Nacht des Jahres war, sorgte in der darauffolgenden Nacht ein Tiefdruckgebiet mit polarer Meeresluft für Glatteis im Westen und den ersten Schnee teils bis ins Flachland.
Trotz der trüben Witterungsphase am Ende steht der November bei der Sonnenscheindauer auf Platz 3.

Dezember: Überwiegend trüb und mild am Ende nasskalt, im Bergland winterlich

Im Dezember blieb die eingeflossene Subpolarluft unter schwachen Luftdruckgegensätzen in Deutschland liegen. Somit machte eine kühle, trockene, und zu Nebel und Hochnebel neigende Witterungsphase den Auftakt. Sonne gab es in den Gipfellagen der Mittelgebirge und an deren Nordrändern. Im höheren Bergland blieb es winterlich. Gegen Mitte des Monats führte eine Südlage zu deutlicher Milderung. Diese ging dann kurz vor Weihnachten in eine Südwestlage über. Eine schleifende Front über Deutschland führte in der Mitte zu kräftigen Regenfällen. Dabei wurde subtropische Luft herangeführt, sodass teilweise sogar die Nachttemperaturen zweistellig blieben. Pünktlich zum 1. Weihnachtsfeiertag sorgte eine Kaltfront für einen Temperatursturz. Zumindest bis in mittlere Lagen fiel zum 1.

Weihnachtsfeiertag dann doch noch etwas Schnee. Am 27.12. zog das außergewöhnlich große Sturmtief „Hermine“ mit seinem Kern von Großbritannien nach Frankreich und beeinflusste nahezu ganz Europa.

In Deutschland war „Hermine“ nur ein schwacher Wintersturm, sorgte aber in den westlichen Mittelgebirgen für ordentlich Schnee. Mit „Hermine“, deren Reste sich über West- und Mitteleuropa festgesetzt hatten, wurde ein weiterer nasskalter Witterungsabschnitt eingeleitet, der bis heute andauert. Dennoch wird auch der Dezember als zu warmer Monat in die Statistik eingehen, der im Westen wieder außergewöhnlich sonnenscheinarm war.

Auch wenn es im Jahr 2020 einige außergewöhnlich Wetterlagen gab, so war es bezüglich größerer Unwetterlagen ein ungewöhnlich ruhiges Jahr. Es gab kaum Schnee, im Sommer nur wenige Gewitter, und eine nur schwach ausgeprägte Sturmsaison.

Dipl.-Met. Christian Herold, M. Sc. Felix Dietzsch
Deutscher Wetterdienst

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