Bad Honnef – Lange schon wird über ihn gesprochen: den demografischen Wandel. Kommunen müssen sich dringender denn je mit der zentralen politischen Gestaltungsaufgabe befassen, um nachhaltig attraktiv zu bleiben. Auch auf kommunaler Ebene hat er Auswirkungen auf nahezu alle Politikbereiche.
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Das Bundes-Förderprojekt Zukunftswerkstatt Kommunen – attraktiv im Wandel soll die Kommunen bei der Bewältigung der Anforderungen unterstützen. Bis Ende 2024 sollen 40 Kommunen in Deutschland bei der Gestaltung des demografischen Wandels vor Ort durch externe Beratung begleitet und unterstützt werden.
In Bad Honnef fand heute das erste regionale Werkstatttreffen West im Kursaal statt. Ziel der Veranstaltung, die noch bis Mittwoch geht, ist die Vernetzung der Projektkommunen, ein gemeinsamer Austausch und kollegiale Beratung. Nach der Begrüßung besuchten die TeilnehmerInnen zunächst Orte in Bad Honnef, um mehr über die konkreten demografischen Herausforderungen der Kommune zu erfahren und Lösungsansätze zu diskutieren. Morgen geht es vornehmlich um die Frage der Umsetzung.
Beim Thema demografischer Wandel geht es nicht nur um den Aspekt der Alterung und der Bevölkerungsabnahme, auch um die Vielfalt der Gesellschaft durch Migration. Zuwanderung wird den langfristigen Rückgang der Bevölkerungsgröße nicht aufhalten, aber sie kann ihn verlangsamen und birgt Potenzial etwa im Hinblick auf den Arbeitsmarkt.
Auf all diese Veränderungsprozesse müssen Kommunen reagieren. Um als Wohn- und Wirtschaftsstandort für Unternehmen und für alle Generationen in allen Lebensphasen attraktiv zu bleiben beziehungsweise attraktiver zu werden, sind individuelle innovative Lösungen vor Ort gefragt.