Bad Honnef – Immer häufiger halten sich „heimatlose“ Hunde in der Bad Honnefer City auf. Haben sie sich bislang streng an die Ordnunsgregeln gehalten und ihre Hinterlassenschaft selbst in kleinen dunklen Plastiksäckchen entsorgt, gehen die Vierbeiner letztlich immer sorgloser mit ihrer Notdurft um. Nun zeigte eine Fellnase sogar auf Bad Honnefs „heiligem“ Marktplatz keinen Respekt. Sie setzte ihre Duftmarke mittendrauf. Das dürfte nicht jeden freuen, schon gar nicht die Gastronomen, die dort bald wieder eindecken werden.
Statistiken besagen, dass 7,9 Millionen Hunde in Deutschland über 5,7 Milliarden Hundehaufen im Jahr (Stand 2022) produzieren. Schätzungsweise 500 Millionen Hundekotbeutel pro Jahr werden verbraucht. Ecowoman berichtet, 16 Millionen Hundekotbeutel landeten auf der Straße.
Auch wenn die Hundekotbeutel ordnungsgemäß im Restmüll entsorgt werden, landen sie schlussendlich auf der Müllverbrennungsanlage und es entsteht eine Umweltbelastung.
Herkömmliche Hundekotbeutel werden aus einem nicht nachwachsendem Rohstoff hergestellt: Polyethylen. Dabei handelt es sich um verarbeitetes Erdöl, dass für die Umwelt sehr schlecht ist. Das Fördern und Aufspalten von Polyethylen trägt zum Klimawandel bei, indem es Treibhausgase freisetzt. Alternativen gibt es offensichtlich noch nicht.
Wäre vielleicht mit anderen alternativen Tierprodukten eine tolle Start Up-Idee für Bad Honnef. Genügend freie Geschäftsräume sind vorhanden.