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Vor rund zwei Wochen hatte die Ehrenamtsinitiative #WirFürsKlima genug von den kaputten, abgesenkten Gehwegplatten entlang der Hauptstraße zwischen Wilhelm- und Bismarckstraße. Anstatt weiter zuzusehen, griffen Mitglieder der Gruppe selbst zum Werkzeug, tauschten die Platten aus und zeigten damit: Es geht schnell, Gefahrenquellen zu beseitigen. Sie bewiesen Zivilcourage – nahmen dabei aber auch das Risiko eines Ordnungsgeldes in Kauf. Schließlich griffen sie ohne Erlaubnis der Stadt in den öffentlichen Raum ein.
Heute nun machte die Stadtverwaltung deutlich, was es bedeutet, wenn Bürgerinnen und Bürger eigenmächtig Reparaturen durchführen. Die Baustelle sei nicht ausreichend gesichert gewesen, dadurch hätten Gefahren für Passanten, Radfahrer und die Beteiligten selbst bestanden. Für die Instandhaltung von Geh- und Radwegen sei ausschließlich die Stadt zuständig, betonte ein Sprecher. Schäden würden regelmäßig erfasst, nach Dringlichkeit bewertet und behoben. Bei akuten Gefahrenlagen erfolge eine sofortige Sicherung oder Reparatur durch das Tiefbauamt oder beauftragte Fachfirmen.
So weit die Theorie. Doch warum gibt es dann immer wieder gefährliche Stellen, über die Menschen stolpern und stürzen? Hier gerät selbst konstruktiver Journalismus schnell in Versuchung, ins Populistische abzurutschen.
Keine Angst: In wenigen Tagen stehen die Kommunalwahlen an. Mit dem richtigen Kreuz lässt sich Zukunft gestalten. Eines aber wäre sicher falsch: ein Kreuz bei der AfD. Wer Frau Pax als Bürgermeisterkandidatin unterstützen möchte, sollte zumindest wissen, welche politischen Ziele sie verfolgt – und wer ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter in den Wahlbezirken sind. Haben Sie davon schon gehört? Oder machen Sie Ihr Kreuz bei der AfD nur aus Protest gegen die anderen Parteien? Bei diesen wissen Sie immerhin, warum Sie unzufrieden sind, und können sich kritisch mit ihrer Politik auseinandersetzen. Bei Frau Pax bleibt nur die Leerstelle. Alles ziemlich merkwürdig.
Unterdessen stehen beim Jugendförderverein Siebengebirge große Ereignisse bevor. Am 10. und 11. Januar 2026 richtet der Verein in der Menzenberger Halle das größte und wohl hochkarätigste Jugendturnier der Honnefer Geschichte aus. Mit dabei: Bundesligamannschaften sowie Teams aus Holland, Belgien, Polen, Estland und Deutschland.
Gut, dass Hallensport vom Wetter unabhängig ist. Denn in den nächsten Tagen soll es häufiger regnen. Heute allerdings bleibt es noch trocken – bei angenehmen 22 Grad.