Bad Honnef – In alter Tradition lud die SPD Bad Honnef heute zu ihrem Neujahrsempfang, diesmal ins Restaurant Anno. Gefühlt deutlich mehr Gäste als in den vergangenen Jahren folgten der Einladung von Parteichef Tobias Karsten. Auffallend hoch auch die Präsenz lokaler Politiker anderer Parteien.
Karsten blickte auf ein „durchwachsenes Jahr“ zurück und richtete dabei seinen Blick auf die Bundespartei und das schlechte Abschneiden bei der Europawahl.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Lokal schaute er auf die kommende Kommunalwahl und warb für eine Ablösung der jetzigen Verwaltungsspitze. Zwar habe Otto Neuhoff in vielen Bereichen die Stadt würdig vertreten und auch einige Projekt angeschoben. Allerdings vermisse er eine nachhaltig ausgerichtete Stadtentwicklung. Nicht die Masse an Projekten sei für die Stadtentwicklung entscheidend, sondern insbesondere deren verantwortliche Umsetzung.
Er erinnerte daran, dass Wally Feiden die „Architektin“ des Haushaltsausgleichs war und Bad Honnef aus der Haushaltssicherung führte, die zuvor die konservative Ratsmehrheit mit durchweg christdemokratischen Bürgermeistern der Stadt eingebrockt habe.
Umdenken müssen die Bad Honnefer Sozialdemokraten bei der Bürgermeisterwahl. Fraktionsvorsitzender Guido Leiwig kündigte an, dass er aus beruflichen Gründen nicht kandidieren werde.
Karsten betonte, dass zurzeit Gespräche mit den Grünen über ein Wahlbündnis stattfinden würden. Dort hat sich die Fraktionsvorsitzende Gabriele Clooth-Hoffmeister um eine Kandidatur beworben.
Auch der SPD-Kandidat für das Landratsamt, Denis Waldästl, war beim Neujahrsempfang zu Gast. Er stellte in seiner Rede vor allem eine neue Wohnungs- und Mobilitätspolitik in den Mittelpunkt.
Kommentare