Bad Honnef-Aegidienberg – Es dürfte zu den schlimmsten Unfallszenarien zählen: Feuer in einem ICE-Tunnel. Bislang gab es einen solchen Vorfall in Deutschland noch nicht.
2008 fuhr nahe Fulda ein ICE in eine Schafherde, die sich im Tunnel verirrt hatte. Damals gab es 20 teils schwer erletzte Fahrgäste.
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Für die Mitarbeiter der Rettungsdienste und des Notfallmanagements der Bahn ist ein Tunnelunfall eine besondere Herausforderung. Deshalb ist es von großer Bedeutung, Katastrophenfälle wie diese zu üben.
Heute Nacht fand eine Übung im Tunnel Rottbitze statt. Die Lage: Ein ICE kam auf der Fahrt von Frankfurt nach Köln bei Bahnkilometer 45,2 mit Rauchentwicklung im Tunnel zum Stehen, verletzte Personen müssen gerettet werden. 180 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Honnef, Königswinter, St. Augustin, Siegburg und Troisdorf sind nach der Alarmierung vor Ort. Ebenso das DRK, die Malteser und Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG.
[the_ad id=“104092″]Ein ganzes Jahr lang haben sich Feuerwehr und Rettungskräfte aus dem Rhein-Sieg-Kreis auf diese Nach vorbereitet.
Der Ernstfall wird hoffentlich niemals eintreten. Wenn doch, können sich die Betroffenen darauf verlassen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehren und der Rettungsdienste bestens vorbereitet sind und alles daransetzen werden, Menschenleben zu retten. – Und um es immer wieder zu betonen: sie tun das ehrenamtlich in ihrer Freizeit.