Rhein-Sieg-Kreis – Unter dem Motto „Eitorfer Bündnis gegen rechts“ versammelten sich am Dienstagnachmittag (23. Januar) rund 3.000 Menschen am Eitorfer Bahnhof. Von dort zog der angemeldete Aufzug ab 18.00 Uhr zum Eitorfer Marktplatz, auf dem es eine Abschlusskundgebung gab, die gegen 20.00 Uhr endete. Die Initiatoren des Aufzuges hatten die Demonstration als Reaktion auf eine gleichzeitig stattfindende Dialogveranstaltung der AfD im Bürgerzentrum Eitorf angemeldet.
Die Polizei war mit vielen Einsatzkräften vor Ort und verzeichnete insgesamt einen friedlichen Demonstrationsverlauf.
Ein Teil des Aufzuges hatte vor dem Bürgerzentrum Halt gemacht und von außerhalb laufstark gegen die laufende AfD-Veranstaltung protestiert. Die Polizei zeigte am Bürgerzentrum sichtbare Präsenz und es blieb bei verbalen Meinungsäußerungen durch die Demonstranten.
Der Einsatzleiter der Polizei, Erster Polizeihauptkommissar Roland Goy, zog ein positives Fazit: „Es haben sich deutlich mehr Menschen an dem Demonstrationszug beteiligt, als die Veranstalter erwartet hatten und ich freue mich, dass alle Eitorfer Bürgerinnen und Bürgern ihr Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen konnten.“ (Bi)
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