Bad Honnef-Rommersdorf – Sommerabend, volle Plätze, strahlende Gesichter: Am Donnerstag sorgten die 8CloseHarmonix auf dem Anna-Platz für ein musikalisches Highlight der besonderen Art. Mit Charme, Leidenschaft und einem unverwechselbaren Sound begeisterte die Band ihr Publikum und machte den Konzertabend „Musikzeit“ der Bürgerstiftung Bad Honnef zu einem wahren Erlebnis.
Das Ensemble um Klaus Amann (Bass), Wilfried Bellinghausen (Vibraphon, Horn), Dave Doerr (Trompete, Flügelhorn), Dirk Ferdinand (Drums), Tanja Heinkel (Alt-, Baritonsaxophon), Björn Kükenthal (Tenorsaxophon, Akkordeon), Johannes Weiß (Arrangement, Keyboard, Gesang) und Sängerin Ruth Zimmermann präsentierte ein vielschichtiges Programm, das stilistische Grenzen sprengte. Zwischen Jazz, Soul, Funk, Tango Nuevo, Folk und Schlager spannte sich ein musikalischer Bogen, getragen von raffinierten Arrangements und dem farbenreichen Zusammenspiel von Bläsern, Akkordeon, Vibraphon und Gesang.
Schon nach wenigen Takten war klar: Wo die 8CloseHarmonix auftreten, halten die Füße nicht lange still. Die Zuschauerinnen und Zuschauer ließen sich schnell von der Spielfreude der Musikerinnen und Musiker anstecken und feierten die Band mit langem Applaus.
Die Konzertreihe „Musikzeit“ verfolgt ein doppeltes Ziel: Einerseits möchte die Bürgerstiftung Bad Honnef Kultur mitten in die Stadt bringen, andererseits ihre eigene Arbeit stärker ins Bewusstsein rücken. Der Eintritt ist frei – Spenden sind jedoch willkommen. Der Erlös des Abends kommt in diesem Jahr der Sprachförderung der OGS des Stadtjugendrings zugute.
Doch die Bürgerstiftung blickt schon weiter nach vorn. Ein besonderes Ereignis steht im Herbst bevor: Am 29. November 2025 lädt sie in das Kurhaus zum Sophienball ein. Mit Sektempfang, festlichem Programm und Tanz will die Stiftung die Tradition der Bälle im Kursaal neu aufleben lassen. Der gesamte Reinerlös des Abends fließt in die Stiftungsarbeit.
Mit Veranstaltungen wie diesen zeigt die Bürgerstiftung Bad Honnef eindrucksvoll, wie sich Kultur, Gemeinschaft und soziales Engagement miteinander verbinden lassen – und dass Musik manchmal mehr bewegen kann, als Worte es je könnten.