Bad Honnef | Geht eine Erzieherin nach vierzigjährigem Dienst in einem Schulinternat in den dann sicherlich wohlverdienten Ruhestand, hinterlässt sie Spuren: die Bereitschaft, Jugendliche auf einem langen Schulweg zu begleiten und sie auch sinnvoll auf das Leben vorzubereiten, verschaffen ihr einen Platz in der Schulgeschichte.
So ist es jetzt auf Schloss Hagerhof, wo Elisabeth Zander nach 40 Jahren im Internat des Bad Honnefer Gymnasiums mit Realschule in den Ruhestand trat. Nach den Abschiedsworten von Internatsleiterin Christiane Horstmann bedankte sich Hagerhof-Geschäftsführer Michael Laufer für das Engagement und die vielen zusätzlichen Aktivitäten, die über das alltägliche Internatsleben hinausgingen und für willkommene Abwechslungen sorgten. „Dies“, so Laufer, „wird Ihnen auch einen Platz in den Erinnerungen unserer Internatler sichern!“
Zur Erinnerung an die Zeit auf dem Menzenberg und als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit überreichte Laufer eine Büste der griechischen Muse „Polyhymnia“, deren Statue jahrzehntelang den Schlosspark geziert hatte. Herzliche Dankesworte, einen Sketch aus dem Internatsleben und viele Geschenke gab es bei der Verabschiedung im Rahmen des Internats-Sommerfestes aber auch von ihren jugendlichen Schützlingen und den Erzieherkolleginnen und – kollegen für die Neu-Pensionärin, die in den Schwarzwald ziehen wird – hoffend natürlich, dort den neuen Lebensabschnitt möglichst noch lange aktiv gestalten zu können. Aus dem von allen gemeinsam gesungenen Lied „Niemals geht man so ganz“ setzte sich die Textzeile „… ein Stück von mir bleibt hier“ in den Abschiedsgedanken aller fest.
Text/Foto: Hagerhof