Bonn – Nachdem der Bundesgesundheitsminister gestern die Priorisierung beim Impfstoff von AstraZeneca für die Hausärzte aufgehoben hat, fordert die Bundestagskandidatin und Vorsitzende der Bonner SPD, Jessica Rosenthal, die Stadt auf, Hausärzte bei der Impfung in bevölkerungsreichen Stadtteilen zu unterstützen.
„Hier leben Menschen oftmals in beengten Wohnverhältnissen und arbeiten in Berufen, die häufig viele Kontakte zu anderen Menschen mit sich bringen, etwa im Lebensmittelhandel oder als Busfahrende“, so Rosenthal. Die Freigabe von AstraZeneca biete eine Chance, besonders in diesen Stadtteilen verstärkt Impfungen anzubieten.
„Damit wir diese Chance nutzen können, ist die Stadt Bonn jetzt gefordert. Sie muss jetzt auf die dort ansässigen Hausärzte zugehen und sie logistisch so unterstützen, dass möglichst vielen Menschen ein Impfangebot gemacht werden kann, etwa durch mobile Impfaktionen“, so Rosenthal weiter. Sozialarbeiter:innen und Dolmetscher:innen sollten die Stadt unterstützen, damit die nötigen Informationen auch problemlos erfolgen können.