Bad Honnef ist eine Stadt der Generationen. Eine Stadt, in der sich Klein und Groß wohlfühlen und auch zukünftig wohlfühlen sollen. Hierbei sind uns, als CDU Bad Honnefs, unterschiedliche Themen wichtig, die wir für relevant halten, um dazu beizutragen, dass Familien und junge Menschen auch weiterhin Bad Honnef gerne als ihre Heimat bezeichnen.
Ganz grundsätzlich ist dafür nötig, dass es Wohnungen und Häuser gibt, die zentral und bezahlbar sind. Immer mehr junge Familien weichen auf Randbezirke oder in kleinere Städte aus, weil es nur dort bezahlbare Wohnanräume gibt. Für eine lebendige (Innen-)Stadt ist aber unbedingt nötig, dass sowohl Familien als auch junge Menschen vor Ort leben. Dann kaufen sie auch vor Ort ein und nutzen die vielfältigen Angebote der Stadt, hierzu zählt auch unser Vereins- und Sportangebot.
Seit Jahren steigen die Immobilien- und Mietpreise in Bad Honnef, vor allem im Talbereich, stark. Diese Entwicklung findet natürlich nicht nur in Bad Honnef statt, aber über die allgemeine Marktentwicklung hinaus, gibt es nach Bad Honnef einen starken Bevölkerungsdruck. Gerade, weil es hier so schön ist, wollen auch viele hierherziehen.
Das führt dazu, dass sich gerade junge Menschen und Familien die teuren Preise kaum noch leisten können. Hiergegen hilft am Ende nur eine Sache, und zwar mehr (bezahlbaren) Wohnraum schaffen. Deswegen sind Innenstadtverdichtung und Projekte, wie z.B. die geplante Bebauung nördlich des Stadtgartens oder westlich des Floßweges wichtig.
Neben dieser zentralen Grundvoraussetzung ist Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein weiteres Thema, auf das wir unseren Fokus legen möchten. Arbeit und Familie sollten so unter einen Hut zu bekommen sein, dass die Lebensqualität nicht darunter leidet. Hierfür sind ausreichende und qualitativ hochwertige Betreuungsangebote essentiell. Neben einem weiteren Ausbau der Kitaplätze, insbesondere im U3-Bereich, spielt auch die OGS eine wichtige Rolle.
Es ist bemerkenswert, dass die Stadt Bad Honnef im landesweiten Vergleich der Kreise und Kommunen in den letzten Jahren unter den Top 10 in Bezug auf den Bedarf und die entsprechende Versorgung von Kindern unter drei Jahren mit einem Betreuungsplatz in einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege gelegen hat.
Bei der Betreuung unserer Grundschüler konnten wir ein bedarfsgerechtes erweitertes Angebot an der Offenen Ganztagsschule (OGS) in Selhof erreichen. Zusätzliche Betreuungsplätze wurden durch die Nutzung von Räumen im Pfarrheim und der Außenstelle des Jugendamtes realisiert. Bad Honnef bietet derzeit insgesamt 605 Betreuungsplätze an, darunter 86 Bis-Mittag-Plätze. Das entspricht einer Betreuungsquote im Primarbereich von rund 70 Prozent.
Sicherlich gibt es bei der gesamten Betreuung von Schulkindern noch Optimierungsbedarf und die Anforderungen variieren je nach Standort stark. Es soll weiterhin in unserem Fokus liegen hier für eine faire und möglichst flächendeckende Betreuung zu sorgen. Denn alle Schulkinder müssen zuverlässig betreut werden, damit eine echte Vereinbarkeit von Familie mit der Arbeit gelingen kann.
Bad Honnef bietet ein unglaublich vielseitiges Freizeitangebot, beispielsweise durch Sportvereine, die Musikschule und das umfangreiche Kulturangebot (auch schon für die Kleinsten). Das möchten wir unbedingt erhalten und fördern. Denn ein solches Angebot kommt immer auch besonders Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien zugute. Bewegung und Kontakte im Verein tragen ebenso wie musikalische Bildung zu einem ganz großen Teil zu einer gesunden Entwicklung bei. Hier liegt uns, im Sinne der Vereinbarkeit auch am Herzen, die Angebote in den Ferien weiterhin zu unterstützen und überhaupt zu ermöglichen.
Auch die Instandhaltung der bestehenden Spielplätze spielt hierbei eine wichtige Rolle, denn sie bieten Familien an öffentlichen Orten die Möglichkeit sich aufzuhalten und beleben eine Stadt. Ein großer Erfolg ist hierbei auch die Umgestaltung der Nordspitze der Insel Grafenwerth, so wie dort funktionieren familiengerechte Erholungsgebiete.
Kindern Angebote zu machen ist allerdings häufig sehr viel einfacher, als Räume für Jugendliche anzubieten. Sowohl was den reinen Aufenthalt angeht, aber auch darüber hinaus ein interessantes Angebot in der Innenstadt im Bereich Shopping und Kultur. Hierfür fahren Jugendliche und junge Erwachsene häufig in größere Städte oder halten sich an Orten auf, an denen das weniger gewünscht ist. Mit dem Gesamtkonzept der Insel wurde versucht, auch Jugendliche im Blick zu haben und ihnen einen sicheren Rückzugsraum zu geben.
Es ist uns wichtig, Angebote speziell für Jugendliche weiter auszubauen. Unter anderem durch die Fachhochschule haben wir viele junge Leute in Bad Honnef, die das Gastronomieangebot nicht nur an den Wochenenden nutzen. Damit Jung und Alt voneinander profitieren können, ist es für uns wesentlich hier ausgeglichene Angebote für alle zu erhalten oder zu schaffen.
Wir möchten diese Rahmenbedingungen entwickeln, damit Bad Honnef auch in Zukunft eine Stadt der Generationen bleibt und dabei steht vor allem die CDU für diese familienfreundliche Politik.