Bad Honnef | Ein Lob von der Polizei gab es jetzt für die Bad Honnefer Flüchtlingshilfe. Die Zusammenarbeit der Stadt mit den Bad Honnefer Hilfsorganisationen und Kirchengemeinden und die Einbeziehung der Bevölkerung sei aus der Erfahrung der Polizei die beste Prävention im Hinblick auf Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte und durch Flüchtlinge, so Gerd Mainzer, als Polizeihauptkommissar zuständig für Bad Honnef. Mainzers Einschätzung veröffentlichte die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit in der Flüchtlingshilfe in Bad Honnef jetzt auf ihrer Website badhonnef-hilft.de.
Insgesamt seien wenige Vorfälle in den Unterkünften zu verzeichnen. Straftaten, die bislang von Zuwanderern in Bad Honnef begangen wurden, seien ebenfalls nicht nennenswert und Straftaten gegen Unterkünfte nicht bekannt. Mainzer weist in dem Beitrag darauf hin, dass sich die Stadt Bad Honnef bereits sehr früh um die Einbindung ehrenamtlicher Menschen bemüht und einen Runden Tisch eingerichtet habe, den heute ein Lenkungsgremium abgelöst hat. Hier würden die Probleme zielführend besprochen und Maßnahmen verabredet.
Die Polizei sei regelmäßig eingebunden und halte ständig Verbindung zum Sozialamt, Jugendamt und Ordnungsamt, so Mainzer. Anlassbezogen würde die Polizei an Veranstaltungen des „Café international“ in Aegidienberg und der OASE des Ökumenischen Netzwerks e.V. in Selhof teilnehmen. Wichtig findet der Leiter der Wache Ramersdorf aus polizeilicher Sicht die Schulung ehrenamtlicher Paten. Dies sei auch zum Schutz der Ehrenamtlichen unabdingbar notwendig.